01.04.2019
Damen I - mit blauem Auge gegen Markkleeberg davongekommen

Bild vergrößern | Das zweite Heimspiel-Special in der Forststraße in Chemnitz wurde zu einem Krimi in fünf Akten...
Das Spiel hätte auch nach einer Stunde Spielzeit mit 0:3 enden können, doch eine vorbildliche Teamleistung gab einem Spiel die Wende, welches in der Hinrunde sang- und klanglos verloren gegangen wäre. Dies zeugt von gewachsenem Teamgeist und einer verbesserten Fähigkeit zu Kämpfen und den Sieg auch an nicht optimalen Tagen zu erringen.
Ein Trainingsspiel der Damen I am Freitag gegen die Wildcats Reichenbach brachte zwar einen deutlichen Sieg, war aber als Spielvorbereitung denkbar ungeeignet. Somit mussten unsere Damen sich reinkämpfen und aus einem schlechtem Start, viel Unzufriedenheit bei jeder einzelnen Spielerin und der fehlenden Selbstsicherheit - dann mit viel Energieaufwand selbst die Wende herbeiführen. Dies gelang Ende des zweiten Satzes noch mit etwas Glück und dann endgültig in Satz 4.
Was meint der Gegner zum 4. Satz?
"der weniger durch direkte Fehler unserer Volleys geprägt war, als mehr durch ausgeprägten Kampfgeist, starke Aufschläge und donnernde Angriffe der Lichtensteiner Volleys. Weder die Auszeiten, noch eine Einwechslung konnte die Dominanz des Gegners durchbrechen, der jetzt am absoluten Limit arbeitete und spektakulär auch starke Angriffe verteidigte. Es waren teils lange und begeisternde Ballwechsel. Die deutliche 9:25 Satzniederlage täuscht etwas über die Leistung unsere Volleys hinweg."
In einem ebenso sehenswerten 5. Satz konnte Lichtenstein mit viel Siegeswillen und Nervenstärke knapp den Sieg erringen.
Dem Gegner gebührt Respekt, für eine gute taktische Einstellung und Umsetzung, einer sehr gut aufgelegten Diagonalspielerin und dem Beitrag zum dann doch noch sehenswerten Schlagabtausch zweier ambitionierter Mannschaften, welche in dieser Saison sicherlich auch jeweils noch einige Spiele hätten mehr gewinnen können.
Autor: Jan Pretscheck |
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