09.01.2012
Favorit kann sich in Lichtenstein durchsetzen
Bild vergrößern | Die Volleyball-Frauen haben zwar gegen die Gäste aus der Landeshauptstadt mitgehalten, zum Sieg hat es allerdings nicht gereicht.
Regionalliga: Fortschritt Lichtenstein gegen Dresdner SC 1:3. Gegen den Tabellenzweiten Dresdner SC hat es für die Damen von Fortschritt Lichtenstein am Samstagabend nicht gereicht.
"Wir haben dennoch ein ordentliches Spiel gezeigt, mit dem ich nicht unzufrieden bin. Zum Hinspiel war es eine klare Steigerung", sagte Trainer Rico Fritzsch. Mit etwas mehr Abgeklärtheit und Glück in den entscheidenden Spielphasen wäre aber für die Lichtensteinerinnen gegen den klaren Favoriten sogar mehr drin gewesen. Im ersten Satz führte die Mannschaft lange, doch unter anderem konnte beim Stand von 24:23 ein Satzball nicht genutzt werden. Mit 28:26 gewannen schließlich die Dresdnerinnen.
Im zweiten Durchgang erhöhte Dresden den Druck und konnte mit vielen harten Angriffen punkten. Hinzu kamen einige Fehler der SSV-Damen, die sich zeitweise verunsichern ließen und mit 18:25 verloren. Im dritten Satz gab sich das Team aber nicht auf. "Wir haben gezeigt, dass wir auch in schwierigen Situationen dagegenhalten können. Einige Aufschlagfehler sind natürlich ärgerlich, aber man muss ja etwas riskieren", so Rico Fritzsch, dessen Damen diesmal das glücklichere Ende für sich hatten und den Satz dank einer starken kämpferischen Leistung mit 25:23 gewannen. Im vierten Durchgang sah es bis zum 16:16 ebenfalls sehr gut aus. Dann zog Dresden aber davon, wobei die Punkte zu oft aus Lichtensteiner Fehlern resultierten.
Sachsenklasse: Das zweite Lichtensteiner Damenteam, das als Aufsteiger zum Spitzenfeld der Sachsenklasse gehört, hat in ihren beiden Heimspielen bislang sehr wechselhafte Leistungen gezeigt. Gegen die im Mittelfeld platzierte Vertretung von Textima Süd Chemnitz gelang im ersten Spiel ein verdienter 3:1-Erfolg (25:15, 13:25, 25:21, 25:14), bei dem lediglich im zweiten Satz die Konzentration fehlte. Gegen den Tabellenletzten aus Reichenbach spielten die Lichtensteinerinnen dann aber schwächer und verloren 2:3 (25:21, 24:26, 8:25, 25:14, 7:15), wobei Trainer Sascha Grieshammer einmal mehr die großen Leistungsschwankungen seiner Mannschaft Rätsel aufgaben.
Autor: Freie Presse (Markus Pfeifer), Foto: A. Kretschel |
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