30.01.2011
Damen II setzt sich mit viel Glück im Tiebreak durch!
Bild vergrößern | Am vergangen Samstag reisten die Spielerinnen der zweiten Damenmannschaft der SSV Lichtenstein zum Auswärtsspiel nach Chemnitz.
Die zweite Mannschaft des SV Textima Süd steht mit ausgeglichener Saisonbilanz im Tabellenmittelfeld. Lichtenstein wollte die Tabellenspitze verteidigen. So sahen die Vorzeichen der Partie aus.
Im ersten Satz lieferten beide Teams eine gleichermaßen nervöse Vorstellung ab. Beim 19:19 konnte dann aber Textima die Bigpoints machen und den Satz für sich entscheiden.
Der zweite Satz lief dann so ab, wie es auch im Training normalerweise von uns abgerufen wird: Wir schlagen gescheit auf, stellen unseren Block vernünftig und machen einen evtl. Gegenangriff zu unserem Punkt. Wenn es ab der Satzmitte aber schon beim Aufschlag aufhört, brauchen wir auch vom Rest nicht groß reden. Wir gewannen den zweiten Satz aufgrund des erarbeiteten Vorsprungs, ohne uns mit Ruhm zu bekleckern.
Der dritte Durchgang begann wie der Zweite: Starker Anfang, vor allem durch gute Aufschläge von Claudia Kröber und dann noch stärkerer Leistungsabfall. Beim 23:24 konnten wir nach der zweiten Auszeit Gott sei Dank den Hebel nochmal umlegen und den Durchgang zu unseren Gunsten umbiegen.
Erste Auszeit im vierten Satz beim 1:5. Spitze! Die Fehlerquote blieb konstant hoch und alle Spielerinnen hinter ihrem Potential zurück. Außerdem spielte Textima wie entfesselt und deckte die 81m² quasi komplett ab. Wir wiederum bekamen einen Leger nach dem anderen ins Feld gewurstelt. Wenn ein Ballwechsel mal länger dauerte, endete er meist mit unserem Fehler und dem Punkt für die Gastgeber. Satz verloren - Tiebreak.
Zuerst muss man den Textima-Mädels ein großes Lob und Kompliment für ihre Fairness machen. Wenn es nach dem Schiedsgericht gegangen wäre, hätten wir das Spiel nach einem überdeutlichen, aber übersehenen Touche verloren.
Kurz zusammengefasst konnten wir nach 6:12 Rückstand endlich mal 10 min am Stück unsere Leistung zeigen und mit 16:14 sehr glücklich gewinnen. Aufs ganze Spiel gesehen waren wir wahrscheinlich nicht die verdienten Sieger des Tages, aber mit viel Einsatz in den letzten Spielminuten und etwas Glück konnten wir doch mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause fahren. Nun freuen sich alle auf eine Fußmassage :)
Beim Heimspiel nächste Woche muss einiges besser laufen. Vor allem an der Fehlerquote müssen wir arbeiten. Mit nur 80% steigt man nicht auf. Vielleicht verhilft uns das heimische Publikum zu den fehlenden Prozenten, um den ärgsten Verfolger, Adelsberg 2, im Topspiel am 5.2. um 13 Uhr zu schlagen.
Autor: Sascha und Claudi |
|