14.11.2010
Damen 2 mit unnötiger Niederlage in Schöneck
Bild vergrößern | Ohne Punkte kehrte die zweite Damenmannschaft am Samstag vom Auswärtsspiel in Schöneck zurück.
Den Spielbericht zu dieser Partie könnte man eigentlich vom Pokalspiel gegen Langenau kopieren. Wieder wurde im 5. Satz der verdiente Lohn der weiten Anreise durch die zu hohe Eigenfehlerquote vergeben.
Dass der erste Durchgang durch das konsequente Umsetzen der Taktik mit 25:14 gewonnen wurde, soll nicht über die schon in diesem Satz verschlagenen Angaben hinwegtäuschen. Im zweiten Satz wurde es nämlich schon knapper, da Schöneck besser ins Spiel kam und wir konstant unsere eigenen Fehler machten. Die Hallenhöhe muss hier allerdings erwähnt werden. Sie entspricht, nach der einhelligen Meinung der Gästeteams, nicht den Anforderungen an eine Bezirksligasportstätte! Bis zum 19:19 war dieser Durchgang noch umkämpft. Doch dann machten wir ein kleines Geschenkband um den Satz und schenkten ihn mit 21:25 an die Gastgeberinnen. Gleiches Bild im folgenden Satz: mit 20:18 in Führung - wieder das Geschenkband rausgeholt und freundlich zum 21:25 übergeben. Im vierten Durchgang wurde der schon auf der Mitte improvisierte Sechser weiter verändert. Die Stammzuspielerin wurde für die schmerzgeplagte Hauptangreiferin eingewechselt. Beide Mannschaften spielten in Normalform. Das Ergebnis war dementsprechend: Wir gewannen 25:14. Gegen diese technisch schwachen Schönecker muss man definitiv nicht verlieren. Aber das musste man damals auch nicht gegen Langenau. Jetzt stellt sich noch die Frage, ob man sich die zweite Auszeit im fünften Satz beim 1:13 aus unserer Sicht hätte sparen können. Indiskutabel war auch hier die Leistung im Aufschlag. Wenn der Gegner seine schwächeren Annahmespieler, der besseren Erkennbarkeit halber, schon mit Zahlen auf dem Trikot versieht, dann sollte man die auch vom Libero unterscheiden können und dorthin aufschlagen. Allerdings muss dann das Schiedsgericht auch mal die Zuspielversuche nach durchwachsener Annahme ahnden, denn dafür ist er nun einmal da. Jeder Trainer, der auf saubere Technik in Zuspiel achtet, hätte sich gegruselt bei der Leistung der Schönecker Zuspielerin und des ersten Schiedsrichters Andre Schmidt. Alles in allem ist das hier eine Ansage an die Schönecker Mädels für das Heimspiel in Lichtenstein. Wir können das besser und werden es auch unter Beweis stellen. Die Tabellenführung ist durch ein Spiel weniger erstmal verloren. Weiter geht‘s am 28.11. - zumindest wenn sich das Spiel nicht verlegen lässt. Die Damen 2 würden, wenn überhaupt, nur mit 6 Mädels anreisen können.
Autor: Sascha Grieshammer |
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