14.04.2010
Spieler schmettern bald neue Bälle
Bild vergrößern | (Lichtenstein/Glauchau). Die Volleyballer aus der Region müssen sich an neue Bälle gewöhnen. Im Bezirks- und Landesverband kommen die Spielgeräte der Firma Molten zum Einsatz. Bisher wurde der Ball vom Typ 58 LC in den Sporthallen über die Netze geschmettert. Künftig setzen die Verbände auf das Modell V5 M 5000. Wenn die Zustimmung der beiden Klubs vorliegt, wird der neue Ball schon ab der Saison 2010/2011 eingesetzt. Spätestens in der Spielzeit 2011/2012 darf dann nur noch V 5 M 5000 über das Netz geschlagen werden.
Die Bezirksliga-Männer des SSV Fortschritt Lichtenstein planen bereits in der kommenden Saison den Einsatz. Der Grund: Der Verein hat schon im vergangenen Jahr eine größere Menge bestellt und getestet. "Das neue Modell ist etwas langsamer und schwerer als der Vorgänger. Die Spieler kommen damit aber sehr gut zurecht", berichtet Mathias Ellwart, der am Samstag mit seinem Team zum letzten Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht SG Mauersberg antreten muss.
Beim Bezirksklassenvertreter SV Lok Glauchau/Niederlungwiz sind die neuen Bälle noch gar nicht eingetroffen. "Wir müssen uns nach den Festlegungen des Verbandes aber zwangsläufig einige besorgen", blickt Teamchef Markus Radajewski auf die bevorstehende Investition. Pro Ball rechnet er mit Kosten von rund 70 Euro.
Eine erste Einschätzung zum neuen Modell kann Radajewski aber bereits treffen. "Die Zuspieler und die Angreifer kommen damit sehr gut zurecht. Der Ball hat eine griffige Oberfläche", beschreibt der Lok-Teamchef. Allerdings erwartet er einige Abstimmungsprobleme bei der Ballannahme. "Der Neue gilt als Flatterball. Die Annahme ist damit sehr schwierig", schätzt Markus Radajewski ein.
Die Frauen des SSV Fortschritt Lichtenstein müssen sich nach dem Aufstieg von der Sachsenliga in die Regionalliga aus einem anderen Grund umgewöhnen. In dieser Spielklasse sind nur noch die Spielgeräte vom Hersteller Mikasa zugelassen.
Autor: Freie Presse |
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