10.04.2018
Letztes Spiel ist Spiegelbild der gesamten Saison
Erneut unerklärlicher Leistungseinbruch - Klassenerhalt wird deutlich verpasst Das Ziel, sich mit einer guten Leistung aus der Regionalliga zu verabschieden, haben die Damen von Fortschritt Lichtenstein verpasst. Sie boten ihren Fans im heimischen Sportzentrum wenig Erfreuliches. Mehr Grund zum Jubeln hatten die zahlreichen Fans der Zschopauerinnen.
Die Gäste führten in Satz eins mit 14:8 bereits deutlich, ehe Fortschritt nach Umstellungen besser in die Partie kam. Die Fehler im Zusammenspiel wurden reduziert und es zeigte sich, dass Zschopau unter Druck wackelt. Lichtenstein glich aus und führte wenig später sogar mit 21:18, ehe es einmal mehr einen unerklärlichen Leistungseinbruch gab. Wie schon oft in dieser Saison schnellte die Fehlerquote plötzlich nach oben, der VC konnte mit solidem Spiel ausgleichen und den Durchgang mit 25:21 gewinnen. Der unnötige Satzverlust sollte nachwirken, denn danach lief nicht mehr viel bei der SSV. Zu wenig Druck in den Aufschlägen, Schwächen im Zuspiel und einfache Fehler führten über Zwischenstände von 2:7, 5:14 und 11:17 zu einem 16:25-Satzverlust. Der dritte Abschnitt wurde dann sogar mit 13:25 verloren, da es auch eine Reihe von Unsicherheiten in der Annahme gab, unter anderem bei einer starken Aufschlagserie der früheren Lichtensteinerin Ingrid Schröder, die jetzt zusammen mit weiteren ehemaligen Fortschrittspielerinnen in Zschopau aktiv ist.
"Alle Spielerinnen waren heute bei maximal 70 oder 80 Prozent ihrer Möglichkeiten. Das reicht eben nicht", lautete das Fazit von Trainer Sascha Grieshammer, der mit seinem Team als Schlusslicht den Klassenerhalt deutlich verpasste.
Autor: Freie Presse - Markus Pfeifer |
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