06.11.2017
D1: Katastrophe Teil 2
Eine Woche nach der Klatsche gegen Erfurt stand die Partie gegen den Ligafavoriten vom Dresdner SSV an. Es kam wie es kommen musste, nur irgendwie noch schlimmer...
Wie abhängig unsere Annahme von Romy Burghardt und Claudia Kröber ist, war schon beim 0:10 im ersten Satz klar. Beide fehlten und damit begann die Suche nach der richtigen Aufstellung. Ohne vernünftigen Spielaufbau war es quasi unmöglich uns gegen die Dresdnerinnen durchzusetzen. Dazu kam eine Fehlerquote, die jeder Beschreibung spottete. Man muss sich für diese Leistung wirklich bei den Zuschauern entschuldigen. Nachdem es nach zweimal weiterrotieren 3:16 stand, konnten wir anschließend mit 6:9 zumindest so etwas ähnliches wie Gegenwehr zeigen.
Auch der zweite Satz war gekennzeichnet von einer schwachen lichtensteiner Annahme gepaart mit leichten Fehlern in allen Elementen. Für Dresden war es wahrscheinlich ziemlich langweilig, denn wir machten es ihnen nur zu einfach. Wenn überhaupt mal etwas Druck aufkam, dann wenn wir endlich gescheit aufschlugen und auch die richtigen Spieler bedienten. Das klappte aber nur zu selten, was in einem 16:25 endete.
Der dritte Satz war zweigeteilt. Der Anfang war gekennzeichnet von unseren starken Aufschlägen und eingelullten Dresdnerinnen, die endlich auch mal Fehler machten. Das Ziel, keine Geschenke mehr zu machen und den Ball so lange in der luft zu halten, bis der Punkt auf unser Konto wandert, erreichten wir in dieser Phase sehr gut. Es stand 17:9. Leider fanden wir uns anschließend in der Annahme wieder, was an diesem Tag das Ende aller Hoffnungen bedeutete. Die zweite Satzhälfte ging mit 16:5 an den DSSV und von der aufkeimenden Hoffnung war nichts mehr übrig.
Ein Spieltag zum Vergessen, der hoffentlich so schnell keine Wiederholung findet, endete nach 64 Minuten. Weiter gehts am kommenden Sonntag in Borna. Es kann nur besser werden...
Autor: Sascha Grieshammer |
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