25.09.2017
D1: Ohne Punkt ist einer zu wenig
Gegen Zschopau wollten wir auch im zweiten Spiel der Regionalligasaison mindestens einen Punkt für die Tabelle holen. Dafür muss man aber deutlich konzentrierter sein, als eine Liga tiefer. Dies gelang uns in entscheidenden Situationen leider nicht gut genug.
Erfreulich ist, dass wir relativ solide in die Sätze starten, was zur Vorsaison eine Steigerung bedeutet. Negativ ist, dass die Gegner uns unsere Schwächephasen meterdick aufs Butterbrot streichen und wir diese Sätze ziemlich deutlich abgeben.
Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Chancen beim Schopfe packen. Genau diese Chance hatten wir in Zschopau im dritten Satz, als beim 24:24 die Weichen fürs weitere Spiel gestellt wurden. Manchmal muss man eben einen Ball nehmen, auch wenn er relativ weit fliegt, um sich hinterher nicht zu ärgern, dass er 20cm im Feld landet. Vor allem, wenn er eher einem Einwurf gleicht, als einem Aufschlag. Aber so ist es eben noch manchmal bei uns. Die Abstimmung hat noch Reserven, was aber mit der Zeit automatisch besser werden sollte. Dann können wir uns auch wieder mit einem Punkt belohnen. Die Fehlerquote ist an manchen Ecken und Enden ein weiterer Stolperstein, der uns von den etablierten Teams unterscheidet. Hier sollte die Aufregung in den weiteren Spielen eigentlich langsam aber sicher abnehmen, was sich in routinierteren Spielzügen niederschlagen dürfte. Dann können wir die Sätze länger offen gestalten und hoffentlich in den entscheidenden Satzphasen zuschlagen und uns dafür belohnen konstanter gespielt zu haben.
Am kommenden Samstag ist wieder Heimspielzeit um 17 Uhr im Sportzentrum. Wir werden sehen wie wir uns gegen eines der Spitzenteams der Regionalliga schlagen werden. Das SWE Volleyteam aus Erfurt gibt sich die Ehre in Lichtenstein...
Autor: Sascha Grieshammer |
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