29.02.2016
D1 - nie mehr 10 Uhr Spielbeginn...
Die Anreise nach Engelsdorf dauerte länger als das eigentliche Spiel und machte auch mehr Spaß als die glatte 3:0-Niederlage gegen die Leipzigerinnen. Wir schieben die Schuld auf die frühe Anspielzeit.
Da wir vor diesem Spieltag vor den Engelsdorferinnen platziert waren und im Hinspiel gewinnen konnten, waren wir guter Dinge auch im Rückspiel Punkte zu holen. Aber von Anfang an wackelte die Annahme und der Spielaufbau endete, wenn überhaupt, in Notpässen. Die Gastgeberinnen verwandelten wiederum die Gegenangriffe routiniert und gewannen den ersten Satz deutlich. In Satz 2 traten wir mit neuer Libera und neuer Zuspielerin an. An der Annahmequalität änderte sich leider nicht viel, bzw. spielte Engelsdorf auch stark, fehlerfrei und souverän auf. Nun gesellten sich noch diverse Aufschlagfehler zu unserem Spiel dazu, was einen ebenfalls eindeutigen Satzausgang zu Gunsten Engelsdorf bewirkte.
Da wir bis zum Ende der Saison keine Wechseloptionen bei unseren Angreifern parat haben werden, müssen wir das beste aus der Situation machen. Wir starteten in Satz 3 in etwas exotischer Aufstellung und klammerten uns an den letzten Strohhalm. Wir spielten besser, Engelsdorf etwas schlechter. Kurz vor Satzende führten wir mit 3 Punkten, um dann wieder in alte Schemen zurückzufallen und im K1 zu versagen. So stand es dann 23:25 und das Spiel war kurz nach 11 Uhr schon vorbei.
Fazit: Wir sind in der Annahme vormittags noch nicht zu gebrauchen. Der Diagonalwechsel fälls mangels Wechselspielern ins Wasser. Selbst mit großzügigster Unterstützung des Schiedsgerichts haben wir keinen Satzgewinn auf die Reihe bekommen. Kurz und knapp: ein Spieltag zum Vergessen.
Autor: Sascha Grieshammer |
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