19.12.2015
D1 - das war wichtig!
Wenn die drei Letztplatzierten gegeneinander spielen, gehts richtig um die Wurst. Für uns hieß es die volle Ausbeute zu holen, um uns ins Tabellenmittelfeld vorzukämpfen...
Spiel Nummer 1 gegen Weißwasser war eine Pflichtaufgabe, denn bis auf 3 Sätze konnten die Ostsachsen bisher nix reißen. Nachdem wir den ersten Satz trotz vieler Eigenfehler immer noch komfortabel gewonnen hatten, machten wir uns im zweiten Satz das Leben gegen besserwerdende Gegner weiter selber schwer. Beim 21:24 war das Kind fast schon im Brunnen, wurde aber durch Fanny Schillings Aufschläge gerade noch mal gerettet. 28:26 war denkbar knapp.
Der dritte Durchgang war dafür gar nicht knapp... Weißwasser hatte einen Lauf und wir unterstützten sie nach Kräften. Die Wechsel in diesem Satz verpufften komplett und wir spielten kollektiven Murks zusammen.
Der vierte Satz bestand scherpunktmäßig aus unseren Aufschlägen, die von Sandra Monden uhrwerksmäßig ins gegnerische Feld geschlagen wurden. Erst nach 12 Wiederholungen und durch das Satzende endete diese Serie und damit auch das Spiel mit 3 wichtigen Punkten für uns.
Dieser Erfolg wäre nichts wert gewesen, wenn wir im zweiten Spiel gegen Mickten versagt hätten. Aber unser Tief hatten wir uns schon gegen Weißwasser geleiset und wir sollten kein weiteres mehr erleben.
Bereits früh war erkennbar, dass wir ganz anders auftraten und viel konzentrierter in allen Elementen zu Werke gingen, als im ersten Spiel. Wir schlugen stark auf und provozierten Fehler bei Mickten. Die wiederum hatten allgemein mit ihrer Fehlerquote zu kämpfen, was uns das Leben zusätzlich leichter machte. Da wir keinen Knick in der Formkurve zuließen und konstant weiterspielten, war Satz 2 ein Spiegelbild des Ersten. Auch im dritten Durchgang war schnell ein komfortabler Vorsprung von 6 Punkten erspielt, der zwar nochmal zusammenschmolz, aber letztlich doch zum überzeugenden 3:0-Sieg reichte.
Nach diesen 6 Punkten macht der Blick auf die Tabelle wieder etwas mehr Spaß. Am 17.1. wird dann erstmalig das Sportzentrum unsicher gemacht. Wir hoffen auf verbesserte Bedingungen des Hallenbodens...
PS: Nachdem alle Hallenparameter mit den Schiedsrichtern abgeklärt waren und sich die Kleist als tauglich erwiesen hatte, folgten zwei relativ entspannte Spiele ohne großartige Auffälligkeiten. Mit 30cm weniger Freizone um den Schreibertisch wäre das nicht möglich gewesen, das ist völlig klar.
Autor: Sascha Grieshammer |
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