07.12.2014
Komödienstadl beim D2-Heimspieltag
Der Landesschiedsrichterwart ist kein Nikolaus. Die angesetzten Schiedsrichter beim Heimspieltag am 6.12. waren keine Witzbolde. Das Auftreten grenzte nie an Provokation. Wir fühlten uns jederzeit angemessen behandelt.
In der Sporthalle der Kleist-Schule wird schon seit einer ganzen Weile Volleyball gespielt. Gefühlte 10000 Heimspieltage haben schon stattgefunden. Aber erst durch die geballte Kompetenz der Herren Hesse und Gyarmati wurde nun festgestellt: Alles falsch! Alles verkehrt herum! Sofort umbauen! Diese Entscheidung wollte natürlich wohl überlegt werden, weshalb es auch großzügige 9 Minuten vor Spielbeginn, mitten im Einschlagen, zur Anweisung kam: Schiristuhl auf die andere Seite, Mannschaftsbänke natürlich auch, Strafplätze - logo, Zuschauerstühle und Schreibertisch - klar, alles auf die andere Seite. Folglich sind während der Spiele ständig Zuschauer durch die Aufschlagszonen der Teams gelaufen... Ein Highlight in der Geschichte der Kleist-Turnhalle, die schon diverse Sachsenliga- und Regionalligaspiele gesehen hat. Übrigens haben wir auch keine Pfostenummantelungen mit DVV-Prüfzeichen. Deshalb kam ich vor Scham gestern abend kaum in den Schlaf und es wird mich sicherlich auch noch eine Weile beschäftigen. Dass man auch von Schiedsrichterausbildern keine Transparenz bzgl. der Regelauslegung erwarten kann, wurde während des ersten Spiels deutlich. Im Großen und Ganzen eine "Empfehlung zum sofortigen Lizenzentzug" - aber das war nur eine der Meinungen aus dem Zuschauerbereich, der ich keinen Kommentar folgen lassen möchte.
Wir verloren das Spiel gegen Engelsdorf mit 1:3 und holten beim 3:2 gegen Dippolsdiswalde wichtige 2 Punkte. Aber wen interessiert schon das sportliche Geschehen?!
Autor: Sascha Grieshammer |
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