18.11.2013
SSV Fortschritt lässt zweimal aufhorchen - Volleyball: Erste bringt Punkt vom Favoriten mit und Zweite verliert als Tabellenführer gegen Schlusslicht
Regionalliga: Dresdner SC II gegen SSV Fortschritt Lichtenstein 3:2 (25:16, 25:12, 22:25, 16:25, 15:13). Beim Favoriten haben die Lichtensteinerinnen eine kleine Sensation geschafft und nach einer Aufholjagd immerhin einen Punkt mitgebracht.
Dresden war nicht so stark aufgestellt wie erwartet, doch Lichtenstein konnte in den ersten beiden Sätzen daraus kein Kapital schlagen. Nach dem 0:2-Satzrückstand gab die Mannschaft von Trainer Rico Fritzsch aber nicht auf und konnte im dritten Abschnitt mithalten. Nach dem 22:22 und drei Lichtensteiner Punkten in Serie nach Aufschlägen von Tina Bieligk stand es 2:1 und das Minimalziel, mindestens einen Satz zu gewinnen, war geschafft.
Durchgang vier war sogar eine klare Angelegenheit für Fortschritt, bei dem Panty Wilhelm und Nicole Lange mit starken Aufschlägen zu überzeugen wussten. Sensationell erreichte der SSV so den Tiebreak, der zunächst von Dresden dominiert wurde. Der Favorit lag 7:1 vorn, ehe der Lichtensteiner Kampfgeist erneut geweckt wurde und kontinuierlich verkürzt werden konnte. Nach dem 14:13 machten die Damen des Dresdner SC II aber den entscheidenden Punkt.
Fortschritt Lichtenstein konnte aber mit Blick auf die wichtige Auswärtspartie am kommenden Wochenende zeigen, dass man auch mit Rückständen umgehen kann.
Sachsenklasse: Textima Chemnitz gegen SSV Fortschritt Lichtenstein II 3:2. Die SSV II hat als Tabellenführer überraschend beim Schlusslicht verloren.
Das klare 25:18 im ersten Satz gab dem Team keine Sicherheit. Durchgang zwei ging knapp verloren, was nicht nur an den eigenen Fehlern, sondern auch am beherzt kämpfenden Kontrahenten lag. Die Chemnitzerinnen nutzten die Verunsicherung bei Fortschritt und gewannen auch den dritten Satz, ehe sich Lichtenstein in einem wechselhaften vierten Satz nach Führung und Rückstand doch noch mit 25:21 in den Tiebreak rettete. Da hatten die Chemnitzerinnen mit 15:13 aber das bessere Ende für sich.
Autor: Freie Presse (Markus Pfeifer) |
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