04.09.2013
Herren I und Damen II - Bericht aus Aue
Hier der versprochene Text zum Auer Volleyballcup...
Herren I:
Dass das Starterfeld eigentlich eine Nummer zu groß für uns war, merkten die Herren schon bei den Ansetzungen in der Vorrunde. Erfreulicherweise stellten die Schneeberger, die neben VSV Oelsnitz I (späterer 4. Platz) und SC Baume (späterer 2. Platz)der dritte Gegner waren, eine Würfeltruppe aufs Feld und ermöglichten uns sogar einen Sieg. Gegen die anderen Beiden war meist schon nach der Annahme klar wer den Punkt machen würde... Aber genau dafür haben wir uns ja fürs Turnier angemeldet! Man wächst mit seinen Aufgaben - und die sollten in der Zwischenrunde nicht viel einfacher werden. Im Überkreuzspiel gg. den Dresdner SSV aus der Sachsenliga waren unsere Mittel leider nicht wirksam genug, um den Klassenunterschied wettzumachen. Am zweiten Turniertag stand das Rückspiel gegen die Dresdner und ebenso gegen Schneeberg auf dem Programm. Es war definitiv der bessere der beiden Tage und man merkte vor allem in der Annahme, dass die Gegner etwas schwächer und wir etwas stärker waren. Kurz und knapp: wir schlugen Schneeberg ein zweites Mal und schafften diesmal gegen den DSSV einen Satzerfolg. Damit kann man aufgrund der personellen Gegebenheiten durchaus zufrieden sein. Als Platzierung steht, durch Sondereffekte geprägt, ein 8. Platz zu Buche. Zu erwähnen ist, dass wir ohne eigene Mittelblocker angetreten sind und uns auf dieser Position mit Ritchie Riedel und Eric Harzer verstärken mussten, denen wir nochmals herzlich Danke sagen wollen. Nun steht noch das eine oder andere Testspiel an, um auch die Mittelblocker im Echttest auf die Saison einzustellen.
Damen II:
Mit ganz anderen Vorsätzen als die Herren (Überleben) gingen die Damen ins Turnier: Der Sieg sollte errungen werden.
Leider war das diesjährige Starterfeld bis auf Dresden-Coschütz nicht geeignet, um die Mädels regelmäßig zu fordern. Durch die Hin- und Rückrunde stand aber immerhin zweimal der Sachsenklasse-Kollege aus Dresden auf der anderen Netzseite. Interessanterweise hatten Die sich am Samstag mit Christiane Maul aus der Regionalliga-CPSV-Truppe verstärkt. Gleich im ersten Spiel sollte das Duell der beiden Turnierfavoriten stattfinden. Im Tiebreak hatten die Lichtensteiner Mädels den längeren Atem und konnten gelassen in die weiteren beiden Spiele gegen Albernau und Gößnitz gehen. Der zweite Turniertag startete genau andersrum: erst die „Kleinen“ und dann das Spitzenspiel am Schluss. Wir hatten einige kleine Punkte Vorsprung vor den Dresdnern, sodass bei normalem Turnierverlauf gegen Dresden ein Satzgewinn schon genügt hätte, um das Ding zu gewinnen. Pustekuchen! Einmal nicht aufgepasst und schon ließen wir uns von Gößnitz einen Satz abnehmen. Und weil wir in Gedanken schon im Endspiel waren, gelang uns das gleich zweimal und wir verloren das ganze Spiel. Generell ist das aber kein Beinbruch. Wir hatten schließlich 12 Mädels dabei und wollten die auch in immer wieder wechselnden Konstellationen miteinander aufstellen. Das Finale gegen Dresden, diesmal ohne externe Verstärkung, war ein Spiegelbild des Auftaktes am Vortag. Im Tiebreak behielte wir wieder die Oberhand und dürfen uns nun als Belohnung nächstes Jahr die Überweisung des Startgeldes sparen. Es folgen nun noch zwei Testspiele, unter anderem gegen Zschopau, in denen wir auch über 5 Sätze die gute Leistung aus dem Altenburger und Auer Turnier unter Beweis stellen wollen.
Autor: Sascha Grieshammer |
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