03.03.2012
Krimi beim Chemnitzer PSV, Bezirksklasse
Die Mädchen (Red Dragons) reisten mit einer Siegeseuphorie nach Chemnitz. Kapitän Tina Neunübel wollte unbedingt gewinnen und Chemnitz zeigen, dass der Sieg im Hinrundenspiel kein Zufall war.
Die Lichtensteinerinnen begannen hoch motiviert und druckvoll. Sie erspielten sich eine 7:1 Führung. Allerdings war diese durch zu geringer Konzentration in der Annahme zu leicht verspielt wurden. Mit einem ständigen Punkte haschen und vergeben verlief der erste Durchgang. Zum Satzende konnten sich die Red Dragons absetzen und gewannen 25:22.
Trainerin Michaela Thees war mit dieser Leistung nicht zu frieden, denn es wurden zahlreiche Bälle zu einfach verspielt. Auch die Mädchen wussten, dass sie auf jeden Fall Sicherheit ins Spiel bringen mussten. Leider wurde von dem Vorhaben nichts umgesetzt und man wurde regelrecht abserviert (6:16). Man kämpfte sich auf 12:19 heran und zwang Chemnitz noch zu einer Auszeit. Aber es hat am Ende nicht gereicht und man verlor diesen Satz mit 18:25.
Der dritte Durchgang verlief ähnlich wie der Erste. Man erkämpfte sich durch gut platzierte Aufschläge zahlreiche Punkte, aber man verspielte diese sinnlos durch Bewegungsmangel und fehlender Konzentration. Wobei man stets 14:10 bzw. 21:17 führte, gab man diesen Satz mit 26:28 an Chemnitz ab. Bewusst nahm die Trainerin keine Auszeit. Mädels: Denkt mal bitte darüber nach! (Stand 2:1 für Chemnitz)
In der Satzpause brannte die Luft für die Red Dragons. Klare und aufrüttelnde Worte schossen auf die Nachwuchsspielerinnen ein. Die Mädchen konnten eigentlich nichts anderes machen, als es das Satzergebnis zeigt, 25:11 für Lichtenstein!
Im Entscheidungssatz begannen die Lichtensteinerinnen mit einem Fehlaufschlag, einem Annahmefehler und 2 leicht vergebenen Abwehrbällen. Somit stand es 1:4 für die Red Dragons. Sprich, so wie wir das Spiel begonnen haben, starteten wir auch in die letzte Partie! Doch hatte Trainerin Michaela Thees das Gefühl und das Vertrauen in die Mädels gesteckt, dass wir dieses Spiel nicht verlieren werden. Durch phasenweise guten Spielaufbau glichen die Lichtensteinerinnen auf 4:4 aus. Nun nahmen sich beide Teams nichts. Beim Punktestand von 9:10 erkämpften wir uns den Aufschlag und Sandra Monden war am Zuge. Wie bereits schon in den vorherigen Sätzen machte sie für das Team, durch ihre guten Aufschläge, zahlreiche Punkte. Überzeugt, sicher und doch platziert brachte sie diese in das gegnerische Feld. Nun mussten die Red Dragons nur noch die Dankebälle, welche wir bekamen, konzentriert, selbstbewusst und clever ausspielen. Wir erkämpften uns eine 12:10 Führung und Chemnitz nahm eine Auszeit. Sandra Monden ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und schlug weiter gut, platziert auf. Das Lichtensteiner Team arbeitete hochkonzentriert und brachte die Abwehrbälle sauber zum Zuspieler. Dieser spielte clever und Eva Siegel machte am Netz Punkt um Punkt für die Red Dragons. Auch die Auszeit bei 10:14 warf das Team nicht aus der Bahn und Eva Siegel machte mit einem guten Angriff den Sieg perfekt, 3:2 für Lichtenstein. Durchatmen war angesagt, zumindest für Trainerin Michaela Thees!
Autor: Michaela Thees |
|