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Spieler & Spielerinnen |
 Ella Röhner
SSV Damen II / Jug. |
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26.11.2011
Der SSV-Nachwuchs bot guten Volleyball

Bild vergrößern | Trotz guter Leistung und zufriedener Trainerin reichte es nicht für die Teilnahme an den Sachsenmeisterschaften.
Bezirksmeisterschaft U16
In heimischer Halle, im Sportzentrum Lichtenstein, wurden die Bezirksmeisterschaften der Altersklasse U16 ausgetragen. Mit einer nicht so optimalen Vorbereitung startete die SSV-Vertretung in dieses Turnier.
In der Vorrunde bezwangen die Mädchen recht deutlich die Mannschaft aus Burgstädt und Plauen-Oberlosa. Das Spiel gegen den FSV Reichenbach gestaltete sich sehr interessant. Beide Mannschaften wussten ganz genau; wer verliert, muss im Halbfinale gegen den Mitkonkurrenten, nämlich den CPSV, antreten.
Zu Beginn des ersten Satzes dominierten die Lichtensteinerinnen. Allerdings gab man recht früh die Führung ab und mit einmal lief nichts mehr. Man verlor klar und deutlich 10:20. Im 2. Satz riefen die Mädchen der SSV-Vertretung ihre Leistung konsequent ab, sie spielten Clever und Eva Siegel wurde sowohl am Netz als auch im Hinterfeld hervorragend eingesetzt. Die 14-jährige machte beachtliche Punkte im Angriff für ihre Mannschaft und man gewann 20:16.
Im Tie-Break boten beide Mannschaften einen guten Volleyball. Man war auf Augenhöhe, aber durch kleine Fehler auf der Lichtensteinerseite in der Schlussphase verlor man 8:15.
Nun musste man im Halbfinale gegen den Nachwuchs des Chemnitzer PSV´s ran. Man hatte eine Chance zu gewinnen, nur leider nutzen die Mädchen aus Lichtenstein dies nicht. Nach einer 8:2 Führung der Lichtensteinerinnen verschwand das Selbstbewusstsein und man kam überhaupt nicht mehr ins Spiel! Die Chemnitzerinnen nutzen natürlich die Möglichkeit aus und gewannen deutlich 2:0. Mit mehr Wille, Überzeugung und „psychischer Stärke“ hätten wir dieses Spiel auch gewinnen können, so Trainerin Michaela Thees.
Nach dieser klaren Niederlage spielte man nochmals gegen die Vogtländerinnen aus Plauen-Oberlosa um Platz 3. Hier gewann man klar und man hielt trotz allem zum Schluss eine Medaille in der Hand.
Bezirksmeisterschaft U18
Am Sonntagmorgen machten sich die Mädchen, ohne Nelly Steinbach, auf den Weg nach Freiberg. Letztendlich war es die Bezirksklassemannschaft, Damen III, mit der Unterstützung von Patty Wilhelm, die zu dieser Meisterschaft antrat. Wir fanden es sehr schade, dass Nelly uns nicht unterstützen konnte, denn wir hätten sie auf dem Spielfeld benötigt. Auch haben wir uns mit der Aufstellung nicht vertraut machen können, da kein gemeinsames Training zur Vorbereitung möglich war, so Patty Wilhelm.
Hinzu kommt, dass die Mädchen von Beginn an des Tages nicht fit waren. Auf Grund des Heimspieltages am Vortag, waren die Beine sehr schwer. Allerdings muss man festhalten, dass alle anderen Mannschaften ebenso ein Spieltag hinter sich hatten und gedanklich und körperlich besser auftraten. Mit dieser fehlenden Einstellung war Trainerin Michaela Thees überhaupt nicht zu frieden.
In unserer Gruppe waren der FSV Reichenbach, der Chemnitzer PSV und der SSV 91 Brand-Erbisdorf. Klar war, dass in dieser Gruppe alle starken Mannschaften vertreten waren.
Da sich aber die Einstellung und der Wille bei den Lichtensteinerinnen nicht änderten, verloren wir sehr deutlich (jeweils zu 11) gegen Reichenbach. Man kann fast sagen, wir haben das ganze Spiel verschlafen, so die Trainerin.
Gegen Brand-Erbisdorf schleppte man sich regelrecht durch. Obwohl man in beiden Sätzen schon fast verloren hatte, bügelte man den Rückstand aus und gewann 20:18 sowie 24:22.
Mit dieser Leistung brauchte man keinesfalls über einen Sieg gegen die Chemnitzerinnen nachdenken. Die SSV-Vertretung steigerte sich zwar im Spielaufbau und ließ sich nicht abschießen, aber verlor trotz dessen 11:25 und 15:25.
Jetzt musste man in der Zwischenrunde, als Gruppendritter, gegen den Gruppenzweiten von der anderen Staffel spielen. Dies war die SG Adelsberg. Ein druckvolles Spiel durch gute Aufschläge und gutem Spielaufbau brachte uns zu einem schnellen Sieg (25:2, 25:9).
Jetzt stand man im Halbfinale. Allerdings mussten wir nochmals gegen die überlegenen Chemnitzerinnen antreten. Auch hier spielte man wieder einen guten Volleyball, aber man verlor, jeweils 25:12, berechtigt.
Nun stand noch das Spiel um Platz 3 auf dem Programm. Unser Gegner war der Verlierer vom anderen Halbfinale, nämlich der 1. VV Freiberg. Vielleicht unterschätzte man auch diese Mannschaft etwas. Zu beobachten war, dass auch der FSV Reichenbach kein leichtes Spiel gegen diese Mannschaft absolvierte. Man merkte, dass man die Freibergerinnen keinesfalls ins Spiel bringen lassen dürfte, denn dann wird es sehr schwierig.
Auf jeden Fall begann man erstmals an diesem Tag motiviert und überzeugt. Somit erkämpften sich die Mädchen auch einen guten Vorsprung. Da man aber aus unerklärlichen Gründen wieder locker ließ, brachte man die Mädchen aus Freiberg wieder ins Spiel zurück. Kampflos beendeten wir Satz 1 mit 19:25. Ein paar klare Worte zur Satzpause ließ die Mädchen so nach und nach aufwachen. Zu Beginn passierten zwar unglückliche Fehler, aber die Lichtensteinerinnen ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und zogen an die Front. Sie beendeten mit 25:20 den Satz für sich.
Im Tie-Break boten beide Mannschaften einen sehr guten Volleyball. Es ging Punkt um Punkt hin und her. Zum Schluss hatten wir das Glück etwas auf unserer Seite, denn wir erkämpften uns 3 Satzbälle. Nur leider konnten wir keinen einstigsten davon verwerten. Freiberg nutzte die einmalige Chance und gewann das Spiel mit 19:17!
Somit mussten sich die Lichtensteinerinnen mit Platz 4 zufrieden geben.
Das Spiel gegen den 1. VV Freiberg war an diesem Tag das beste Spiel der Mädchen! Mehr als einen 3. Platz war für unsere Mädchen nicht drin. Verdienter 1. und 2. Platz für den Chemnitzer PSV sowie den FSV Reichenbach. Herzlichen Glückwunsch!
Autor: Michaela Thees |
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