29.03.2011
Aufsteiger behauptet sich
Bild vergrößern | Mit einem verdienten Sieg haben sich die Lichtensteiner Volleyballerinnen im letzten Saisonspiel von ihren Fans verabschiedet.
Als Sechster der zehn Mannschaften starken Regionalliga (Staffel Ost) beenden die Damen von Fortschritt Lichtenstein die Saison. Der Aufsteiger gewann sein letztes Heimspiel gegen den SSC Leipzig mit 3:1 (25:23, 25:14; 20:25, 25:21) und ist damit punktgleich mit dem Tabellenfünften TSV Leipzig, der mit einen überraschenden 3:1-Erfolg gegen Engelsdorf verhinderte, dass die Lichtensteinerinnen vorbeiziehen. "Wir haben acht Siege erspielt. Für einen Aufsteiger ist das eine sehr gute Leistung", sagte Trainer Hans-Ullrich Müller. Ohne die drei Partien, die durch wechselhafte Leistungen verschenkt wurden, hätte man sogar um den dritten Rang mitspielen können.
Zweiter Durchgang perfekt
Die Partie gegen den SSC Leipzig war für die rund 130 Zuschauer sehenswert. Beide Mannschaften lieferten zum Saisonausklang noch einmal eine ansprechende Leistung ab. "Das war ein sehr gutes Regionalligaspiel. Wir konnten an unser zuletzt gezeigtes Niveau anknüpfen", sagte Müller. Im ersten Satz waren beide Teams auf Augenhöhe, doch Nervosität auf beiden Seiten führte auch zu Fehlern. Lichtenstein hatte mit etwas Glück das bessere Ende für sich, um dann im zweiten Durchgang eine deutliche Leistungssteigerung zu zeigen. Fast alles funktionierte, sodass Leipzig deutlich ins Hintertreffen geriet.
Gäste nutzen Schwächephase
Genau andersherum lief zu Beginn Satz 3. Das Heimteam hatte eine Schwächephase, was Leipzig mit einer schnellen 10:2-Führung zu nutzen wusste. Diese konnten die SSV-Volleyballerinnen nicht mehr aufholen. Sehenswert war der vierte Abschnitt. Beide Teams schenkten sich nichts und zeigten tolle Ballwechsel. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. In der Schlussphase gelangen dann den Lichtensteinerinnen, für die Tina Bieligk wichtige Punkte machte, die entscheidenden Aktionen.
Für Trainer Hans-Ullrich Müller und Co-Trainer Stefan Ebel war diese erfolgreiche Partie zum Saisonabschluss gleichzeitig die letzte auf der Lichtensteiner Bank. Wie der Verein bekannt gab, wurde der Vertrag nach dreijähriger Zusammenarbeit nicht verlängert.
Autor: Freie Presse (Art: M. Pfeifer, Bild: A. Kretschel) |
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