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Florentine Hecker

SSV Damen II / Jug.
04.10.2010
Endstation im Pokal für die 2. Damenmannschaft
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Erneut reisten die Mädels der zweiten Damenmannschaft zum Ligakonkurrenten SV Union Milkau nach Frankenau. Dieses Wochenende stand die zweite Pokalrunde auf dem Programm, die ohne vorherige Spielrunde erreicht wurde. Drittes Team am Pokaltag war die Mannschaft aus der Kreisklasse Mittelsachsen vom TV Langenau 1887.

Das erste Spiel absolvierten die Gastgeber gegen Langenau. Eine gute Möglichkeit sich die Kreisklässler anzuschauen und eine Taktik zu entwickeln. Entgegen dem zu erwartenten Klassenunterschied, spielten die Langenauerinnen munter auf und fügten den Milkauern einen 0:2 Satzrückstand zu. Dass das Spiel letztendlich doch noch an unsere Bezirksligakollegen ging, war glücklich und verdient zugleich – wurde doch ein Rückstand im Tiebreak von 1:6 von Milkau aufgeholt.

In unserem Match wollten wir die Langenauerinnen nach der Beobachtung des ersten Spieles von Anfang an unter Druck setzen und durch schnelle Angriffe dominieren. Leider stand uns in den beiden ersten Sätzen unsere eigene Fehlerquote im Weg. Fehler im Aufschlag, der Annahme und im Stellungsspiel konnten wir im eigentlich guten Angriff nicht wettmachen. In den Sätzen 3 und 4 spielten wir endlich das, was wir können. Leider war davon im Tiebreak nicht mehr viel zu sehen. Wir führten 7:5. Dem folgten Auszeiten beim 7:9 und 7:11. Konstanz sieht anders aus – und Konzentration und Nervenstärke auch. Das Ergebnis: 21:25, 18:25, 25:18, 25:19 und 10:15.

Nun war aber noch nicht aller Tage Abend. Ein Sieg gegen Milkau brächte uns ins Pokalfinale. So waren die Vorzeichen. Was im ersten Satz ablief, war leider nicht unbedingt zielführend. Wenn man sich im Zweifel über die kleinen Punkte qualifizieren muss, sollte man nicht bei 0:6 die erste Auszeit nehmen müssen und den Satz zu 13 verlieren. Passend zum Wechselbad der Gefühle an diesem Samstag gewannen wir den zweiten Durchgang recht souverän mit 25:20. Mit derselben Aufstellung wurde der dritte Satz selbstverständlich zu 15 verloren. Damit war die Finalrunde erledigt und im viertel Satz starteten die Spieler, die bisher die wenigste Einsatzzeit erhalten hatten. Es folgten kämpferisch wirklich beeindruckende Leistungen aller sieben Mädels und der verdiente Sieg im Tiebreak. Das Ergebnis: 13:25, 25:20, 15:25, 26:24 und 15:13. Jessica Viehweger als Zuspielerin und Hauptmotivatorin möchte ich hier einmal besonders herausheben. Außerdem Claudia Kröber, die über 10 Sätze konditionell wirklich viel Arbeit geleistet und uns in wichtigen Situationen im Spiel gehalten hat.
Das Wort zum Sonntag: Es wird schwer diese Lichtensteiner Mädchen zu besiegen, wenn Sie konstant und konzentriert ihre Leistung abrufen. Weiter geht die Saisonvorbereitung. Zum ersten Heimspiel am 31.10. zeigen wir hoffentlich die Erfolge dieser gemeinsamen Arbeit.

Autor: Sascha Grieshammer

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