25.03.2014
Unglaublicher Heimspieltag der Damen III
Es ist Samstag, der 22. März und somit der letzte Heimspieltag für die Mädels der Damen III. Kurz vor 14 Uhr herrscht noch die Ruhe vor dem Sturm, denn allen ist klar: Das wird der spannendste Heimspieltag der Saison.
Unsere Gegner sind Nassau, Tabellenzweiter und Reichenbach, Tabellenfünfter. In der Hinrunde konnten wir gegen keines der beiden Teams Punkte haschen (0:3; 1:3) – doch das sollte diesmal anders werden!
Als erstes spielten wir gegen Nassau. Wir ließen nichts anbrennen. Durch ein sehr gutes Zusammenspiel, großen Einsatz und Engagement konnten wir alle Sätze für uns entscheiden und gewannen 3:0 (25:23, 25:20, 27:25) gegen die gefürchteten Nassauerinnen.
In der zweiten Runde ging es nun in den Kampf gegen Reichenbach: die Ungeschlagenen. Noch nie ist es uns im Punktspielbetrieb gelungen, die gleichaltrigen Mädels zu schlagen. Der Wunsch unserer Trainerin Michaela war zugleich unserer: Endlich diesen Bann brechen und das Blatt wenden.
Motiviert gingen wir in den ersten Satz. Doch was passierte? Keine Annahme, keine sinnvollen Angriffe, Fehlaufschläge, miese Laune – das gleiche wie immer gegen Reichenbach. Nach der zweiten Auszeit von Michaela ging es etwas voran. Dennoch verlieren wir den ersten Satz mit 20:25.
In der Satzpause haben wir uns zusammengerauft und uns an unser eigentliches Ziel erinnert. Und dann begann der Traum: Die Anzahl der Fehlaufschläge wurden weniger, Bälle wurden vom Boden hochgekratzt und das Spiel begann riesig Spaß zu machen. Es folgten 3 Sätze, in denen wir uns immer einen deutlichen Vorsprung herausarbeiten konnten. 3 Sätze in denen wir endlich zeigen konnten, dass wir auch gegen Reichenbach top spielen können. Am Ende gewinnen wir auch dieses Spiel mit 3:1 ( 20:25, 25:14, 25:20, 25:12).
Das war das letzte Heimspiel der Damen III. Es folgt nur noch ein Auswärtsspiel gegen Burgstädt in zwei Wochen, bevor wir uns auflösen, um die erste und zweite Damenmannschaft zu verstärken.
Es war ein Samstag, an dem viele Tränen vergossen wurden: Freudentränen über diesen unglaublichen Punktspieltag aber auch Tränen der Trauer, dass wir solche Momente bald nicht mehr zusammen erleben können. Auch unsere Trainerinnen Michaela Thees und Sabine Philipp fanden kaum noch Worte.
Ein großer Dank gilt auch unserem Publikum. So voll war die Halle noch nie zu unseren Heimspielen! Ihr habt uns klasse angefeuert und eingeheizt.
Ein letztes Heimspiel, wie man es nur zu gern in Erinnerung behält!
Autor: Tina Neunübel |
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