16.03.2011
Ein Sieg rettet Fortschritt

Bild vergrößern | Die letzten zwei Spieltage in der Volleyball-Regionalliga, Staffel Ost, versprechen Spannung. Für die Damen von Fortschritt Lichtenstein ist die Situation nicht einfach.
Sie sind eines von vier Teams, die derzeit 12:18 Punkte auf ihrem Konto haben. Dank des guten Satzverhältnisses ist die Mannschaft aber immerhin Sechster, doch eben auch punktgleich mit dem Zehnten und Vorletzten Gera. Fast wäre am Wochenende gegen das Spitzenteam aus Engelsdorf ein Befreiungsschlag gelungen, doch am Ende stand eine knappe 2:3-Niederlage zu Buche. "Da haben mir in einigen Situationen auch die Alternativen zum Wechsel gefehlt", sagt Trainer Hans-Ullrich Müller, der seinem Team alles in allem eine gute Leistung bescheinigte. Mit Außenangreiferin Katja Ellwart, die Nachwuchs erwartet, und der verletzten Mittelblockerin Simone Wolf muss der Trainer auf zwei Stammspielerinnen in der Hinrunde verzichten, was sich nun offenbar bemerkbar macht.
Am Samstag steht mit der Partie in Gera eine sehr wichtige Partie an. Hans-Ullrich Müller ist optimistisch, dass seine Mannschaft an die Leistung aus dem Heimspiel gegen Engelsdorf anknüpfen kann und einen wichtigen Sieg einfährt. Allerdings ist auch noch das Hinspiel in Erinnerung, in dem Lichtenstein, genau wie gegen Meiningen als weiteren direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, in heimischer Halle verlor. Im letzten Saisonheimspiel Ende März trifft die SSV dann auf den SSC Leipzig, ebenfalls ein Team mit derzeit 12:18 Punkten. "Einen Sieg brauchen wir unbedingt noch", sagt Müller.
Obwohl zwischenzeitlich gemutmaßt wurde, dass es eventuell nur einen Absteiger gibt, welcher dann der abgeschlagene Letzte Chemnitzer PSV II ist, wollen sich die Lichtensteinerinnen nicht auf solche Eventualitäten verlassen. "Das wäre sehr unsicher. Wir gehen derzeit von zwei Absteigern aus", sagt Spielführerin Mandy Aurich.
Autor: Freie Presse (Markus Pfeifer), Foto: A. Kretschel |
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