22.11.2010
SSV-Damen bleiben weiter sieglos
(Lichtenstein.) Eine erneute Niederlage mussten die SSV-Damen in der gestrigen Heimpartie verbuchen. Trotz einer phasenweise guten Leistung unterlagen die Gastgeberinnen der Bundesligareserve vom SWE Volley-Team aus Erfurt mit 1:3.
In der gut gefüllten Sporthalle an der Kleist-Schule trafen die Lichtensteiner Volleyball-Damen am Sonntagnachmittag auf die Bundesligareserve aus der thüringischen Landeshauptstadt. Das SWE Volley-Team mit drei erfahrenen Ex-Bundesligaspielerinnen ging als Favorit in diese Partie. Die SSV-Damen zeigten sich zum Spielbeginn völlig unbeeindruckt und legten wie die Feuerwehr los. Gutes Annahmespiel versetzte Zuspielerin Patty Wilhelm in die Lage, gute Pässe über die Außenpositionen zu spielen. Die Gastgeberinnen riefen zu diesem Zeitpunkt einmal ihr tatsächliches Leistungsvermögen ab und erspielten sich verdienterweise eine klare Führung im ersten Satz, die sie nicht mehr abgaben.
Der Ausgang des zweiten Satzes sollte sich am Ende mehr oder weniger als spielentscheidend darstellen. Die Erfurterinnen erhöhten den Druck mit ihrem starken Aufschlag und einem sehr variantenreichen Angriffsspiel, dem der SSV-Sechser aber gut entgegen hielt. Leider vergaben die Lichtensteinerinnen einen Satzball, womit die mögliche 2:0 Satzführung dahin war. Das SWE Volley-Team nutzte seinerseits den zweiten Satzball und glich aus.
In den Sätzen drei und vier wurde das SSV-Team immer unsicherer, so dass phasenweise nichts mehr ging. Kristin Poller, die beste Spielerin auf Seite der Gastgeberinnen, konnte im Angriff noch einige Akzente setzen, aber die vierte Niederlage in Folge auch nicht mehr verhindern. Völlig konsterniert erlebten die Zuschauer im letzten Satz, wie sich ihr Team einfach nur ergab. „Wir haben zum Schluss fast nichts mehr hinbekommen. Nach unserem tollen Start kann ich es mir auch nicht erklären, warum wir so eingebrochen sind“, meinte Kristin Poller nach der Partie. „Wir müssen und werden weiter konzentriert im Training an uns arbeiten, um unsere Niederlagenserie zu durchbrechen“, meinte auch Kapitänin Mandy Aurich nach dem Spiel.
Dazu haben die SSV-Damen die nächste Chance gleich am kommenden Samstag. Denn um 19 Uhr spielen sie erneut vor heimischer Kulisse und treffen dabei auf den Tabellennachbarn SV Post Gera. Der Ausgang dieser Partie wird richtungsweisend für die gesamte weitere Saison sein.
Autor: Abt. Volleyball, Pressestelle |
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