12.04.2010
SSV-Damen machen das Double perfekt
Bild vergrößern | (Lichtenstein/Görlitz.) Im zweiten Anlauf gewinnen die SSV-Damen das Endspiel um den Sachsenpokal. Durch den verdienten 3:1 Erfolg (22:25, 25:20, 28:26, 25:16) über den Ligakontrahenten SV Lok Engelsdorf II machen die SSV-Schmetterlinge nun das Double perfekt und erreichen den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte der Lichtensteiner Volleyballabteilung. Mit dem Pokalerfolg qualifizieren sich die Lichtensteinerinnen für den Regionalpokal, der am 16.Mai in Markranstädt ausgetragen wird.
Für das Endspiel um den Landespokal in Görlitz galten die SSV-Damen als leichte Favoriten, nachdem sie vor zwei Wochen völlig überraschend die Meisterschaft gewannen und den Aufstieg in die Regionalliga Ost (3. Liga) schafften. Doch im Finale sollte es ein Wiedersehen mit dem einzigen Team geben, das die SSV-Damen in der aktuellen Saison bezwang. Und der Finalgegner vom SV Lok Engelsdorf II erwies sich im ersten Satz als „Angstgegner“. Die Lichtensteinerinnen agierten nervös und scheiterten an sich selbst. Die Messestädterinnen nutzten die Unsicherheiten auf der SSV-Seite aus und gingen völlig verdient mit 1:0 Sätzen in Führung.
„Im zweiten Satz haben wir uns gesteigert. Nach meiner Ansprache in der Satzpause ging ein Ruck durch meine Mannschaft und wir fanden Schritt für Schritt ins Spiel. Mit gutem Punktevorsprung schafften wir den Ausgleich“, konstatierte Trainer Hans-Ullrich Müller den Satzausgleich.
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, diese Phrase schien sich fast im dritten Satz zu bestätigen. Unbeeindruckt vom Satzausgleich drehten die Messestädterinnen auf und übernahmen ab Mitte des dritten Satz die Regie. „Eine wahre Schlacht um jeden Punkt entwickelte sich“, so beschrieb es Mario Brückner, Mitglied des OK vom Görlitzer Veranstalter. Eine über sich hinaus wachsende Libera Christin Aischmann hielt das SSV-Team mit spektakulären Abwehraktionen im Rennen. Nach zwei abgewehrten Engelsdorfer Satzbällen war es der SSV-Sechser, der den zweiten Satzball zur 2:1 Satzführung nutzte.
Nach dem entscheidenden Satzgewinn brachen bei Engelsdorf alle Dämme. Die Westsächsinnen erreichten nun ihre normale Betriebstemperatur und gewannen den vierten Satz deutlich und damit den Landespokal. Nach dem Meisterschaftsgewinn wurde mit dem Pokalerfolg das Double perfekt gemacht.
Als Gewinner des Sachsenpokals haben sich die SSV-Damen für den Regionalpokal qualifiziert, bei dem sie am 16. Mai auf den Sieger der Partie zwischen Zweitligisten VV Grimma und Regionalligisten SSC Leipzig treffen.
Autor: Abt. Volleyball, Pressestelle |
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