12.08.2009
Wilhelms spielen auf allen Positionen
Bild vergrößern | (Lichtenstein). "Annahme Wilhelm, Zuspiel Wilhelm und Angriff Wilhelm", so könnte in der neuen Saison der Kommentar zu einem Spielzug der Volleyballdamen von Fortschritt Lichtenstein lauten.
Nachdem bisher mit Anne und Franziska Wilhelm bereits Cousinen in der Mannschaft aktiv waren, kommt mit Patty Wilhelm nun noch ein weiteres Mitglied der Lichtensteiner Wilhelm-Volleyballdynastie dazu. Holger Wilhelm´, der Vater von Anne, ist außerdem Abteilungsleiter und genau wie Norbert Wilhelm, einer der Sponsoren, auch noch Spieler in einer Freizeitmannschaft von Fortschritt Lichtenstein.
"Vielleicht wird ja im Training ein reiner Wilhelm-Spielzug einstudiert", sagte Mario Werner aus den Reihen des Vereins schmunzelnd. Für die Spiele in der Sachsenliga, in der das Lichtensteiner Damenteam nach dem Aufstieg in der kommenden Saison aufläuft, schwitzt bereits wieder die gesamte Mannschaft in der Vorbereitung.
Patty Wilhelm ist mit 14 Jahren die jüngste Spielerin im Team. Sie wechselte in der Sommerpause vom Chemnitzer PSV. "Ich hatte in Lichtenstein mit dem Volleyball begonnen und dann im Chemnitzer Nachwuchs sowie in der Damen-Bezirksliga gespielt", erzählt sie und freut sich gleichzeitig auf die guten Bedingungen für den Volleyball in ihrer Heimatstadt.
In Chemnitz gelang ihr der bisher größte Erfolg ihrer sportlichen Karriere. Im Jahr 2007 wurde sie gemeinsam mit Franziska Wilhelm, die damals ebenfalls noch beim CPSV spielte, und Ines Wilkerling, die auch aus Lichtenstein kommet und jetzt in Dresden aktiv ist, Deutscher Meister in der Altersklasse unter 15 Jahren. Mit dem Lichtensteiner Damenteam hat sie schon hin und wieder trainiert und ist deshalb optimistisch, dass sie gut in die Mannschaft findet.
Für die Begegnungen in der höchsten sächsischen Liga ist aber auf jeden Fall noch Training nötig. "Wir wollen in der Sachsenliga im guten Mittelfeld mitspielen", meint Anne Wilhelm, die mit 21 Jahren die älteste der drei Cousinen ist. Dafür wird nach der längeren Sommerpause, in der viele Spielerinnen beim Beach-Volleyball aktiv waren, dreimal pro Woche trainiert.
Die ersten Punktspiele finden erst Anfang Oktober statt. Bereits am 5. September steht aber das Pokalspiel in Schildau auf dem Spielplan.
Autor: Freie Presse |
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