18.04.2016
U13: Trainingsmoral lässt von sich reden
Am vergangenen Sonntag (17.04.2016) richtete die U13-Mannschaft die Sachsenmeisterschaft im heimischen Sportzentrum aus. Als Bezirksmeister wollten wir Paroli bieten und uns mit dem Platz 3 für die Mitteldeutsche Meisterschaft qualifizieren (Ziel total verfehlt).
Erst in den letzten 2 Wochen konnten wir uns intensiv auf diese Meisterschaft vorbereiten. Normalerweise sollte dies reichen, aber die Mädchen nutzten keine Einheit, um an sich zu arbeiten und sie standen sich permanent selbst im Weg, einschl. der Meisterschaft selbst.
Die Losung am Morgen verlief relativ günstig für das LIchtensteiner Team. In unserer Gruppe waren der Dresdner SC, die L.E. Volleys und Hoyerswerda. Einen Tabellenplatz 2 strebten wir an.
In der anderen Gruppe kämpften die TSG KW Boxberg/Weißwasser, der Chemnitzer PSV, die SV Lok Engelsdorf und der Dresdner SSV um den Einzug in das Halbfinale.
Das der Dresdner SC stärker ist, ist ja keine Schande und daher sollte auch die klare 0:2 Niederlage schnell vergessen werden. Nun stimmten wir uns auf die folgenden beiden Spiele ein. Zu Beginn konnte man auch die Motivation gegen die L.E. Volleys spüren und wir gingen mit 18:13 in Führung. Und dann??? …verloren wir komplett den Faden (für den gesamten weiteren Tag) und nichts lief mehr zusammen. Wir ließen uns regelrecht gehen und verschenkten diesen Sieg an die Leipzigerinnen (0:2).
Der Traum war nun geplatzt und das letzte Vorrundenspiel gegen Hoyerswerda stand noch bevor. Im ersten Satz erkämpften wir uns einen Vorsprung, nur am Ende schlichen sich wieder gehäufte Fehler ein und so gaben wir auch den ersten Satz an die Ostsachsen ab. Im Satz 2 und 3 verringerten wir unsere Aufschlagfehler und gewannen diese beiden Sätze. Somit beendeten wir die Gruppe mit Platz 3 und spielten nun um Platz 5.
In der anderen Gruppe setzten sich die jungen Spielerinnen von Weißwasser verdient durch und gingen als Gruppensieger in das Halbfinale. Auf Platz 2 spielte sich die Lok Engelsdorf, auf Platz 3 der Chemnitzer PSV und auf Platz 4 der Dresdner SSV.
Somit stand unser Gegner fest, nämlich die Mädchen vom CPSV. Da meine Worte kein Gehör fanden, spielten wir das Spiel ab. Ob Platz 5 oder 6 ist nach dem geplatzten Ziel eh egal!Im ersten Satz hielten wir noch ganz gut mit. Nachdem aber wieder einiges nicht funktioniere, ließen die Mädchen wieder Mals den Kopf hängen und die Chemnitzerinnen konnten somit den ersten Satz für sich entscheiden. Über den zweiten Satz möchte ich eigentlich keine Worte mehr verlieren, denn wir standen nur noch auf dem Feld und haben gewartet bis das Spiel vorbei war. Demzufolge ließen wir uns mächtig abschießen. Lichtenstein am Boden, Chemnitz jubelte – Revanche geglückt!
Nun bleibt Zeit, um das Geschehene zu verarbeiten!
Ein großer Dank gilt unseren tapferen Eltern mit deren tollen Unterstützung und Zuschauern sowie den Schiedsrichtern!
Es spielten: Anny Wilhelm, Emma Schanze, Annalena Creutziger, Nele-Denise Creutziger
Autor: Michaela Thees |
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