18.03.2016
U18: Ticket für Deutsche Meisterschaft verpasst
Am 13.03.2016 sind wir, die Mädels der U18 der SSV Fortschritt Lichtenstein nach Erfurt (Thüringen) zur Regionalmeisterschaft der U18 gefahren. Wir wollten einen schönen Spieltag haben, unser Bestes zeigen und auch die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft erreichen.
Zuerst spielten wir gegen den Dresdener SC. Da wir wussten, dass dieses Spiel an die Dresdner gehen wird, probierten wir verschiedene Spielformen aus und jeder stand mal auf dem Feld. Endergebnis war wie zu erwarten 2:0 für Dresden. Gleichzeitig spielten die Mädels aus Erfurt gegen Gera. Ein spannendes Spiel, welches letztendlich die Erfurter mit 2:1 für sich entscheiden konnten.
Nun stand das 2. Spiel für uns an, der Gegner war Erfurt. Dies war das entscheidende Spiel an diesem Tag und der Schlüssel für die Qualifikation zur DM. Der 1. Satz war sehr spannend und ausgeglichen. Zum Schluss hin konnten wir uns mit einer 5-Punkt-Führung absetzen, jedoch gelang es uns nicht diese zu halten und Erfurt verkürzte auf 23:21. Weiterhin schafften wir es nicht, die zwei benötigten Punkt zu machen und somit glichen die Erfurter zum 23:23 aus. Auch Auszeiten verhalfen nicht zurück auf die Erfolgsspur, Erfurt gewann diesen Satz leider 25:23!
Nach dem Seitenwechsel motivierte uns unsere Trainerin noch einmal und wir starteten hochmotiviert in Satz 2. Dieser Satz war ein Abgleich des Ersten. Zu Beginn an nahmen sich beide Teams nichts und kämpften um jeden einzelnen Punkt. Auf beiden Seiten wurden simple Fehler gemacht und so viel Punkt um Punkt. Beim Stand von 12:12 nahm Micha eine Auszeit und hielt uns nochmal unser gestecktes Ziel vor Augen. Wir zogen mit einer 18:12 Führung davon und dann ging der Krimi erst richtig los. So langsam schmolz dieser Vorsprung, da wir zu unkonzentriert auf dem Spielfeld agierten.
Eine unsaubere Annahme und Leichtsinnsfehler brachte uns in weiter in Bedrängnis, doch konnten wir uns zum 24:23 einen Satzball erarbeiten. – vergeben – Erfurt ging mit 25:24 in Führung – wir wehrten ab – 2 gute Aufschläge und Kampfgeist sicherte uns den Sieg im zweiten Satz! Der Jubel war groß und nun?
Leichtsinnigkeit? Konditionell geschafft vom Kampf? Überheblichkeit? Enttäuschung über den Spielverlauf? Keiner hatte die Antwort für den alles entscheidenden Tie-Break, denn dieser war sehr eindeutig und ging verdient an die Erfurter. Unsere Trainerin nahm bereits bei 0:3 und 1:4 die beiden Auszeiten, nur wir waren wie versteinert. Wir ließen den Satz an uns vorbei rauschen und verloren mit 7:15.
Nach einer kurzen Enttäuschungsphase wollten wir uns wenigstens noch die Bronze-Medaille sichern. Man merkte die Enttäuschung jedoch sowohl Gera als auch uns, den Lichtensteinerinnen, an. Dieses Spiel konnten wir jedoch dann klar mit 2:0 gewinnen.
Unsere Freude jedoch war bescheiden. Nach der Siegerehrung fuhren wir dann wieder nach Hause und waren geschafft von dem ereignisreichen Tag
Es spielten: Sophie Philipp, Lea Spitzenberger, Elisabeth Gruhle, Franziska Voigt, Melissa Schwanitz, Cora Müller, Alina Solbrig, Emma Unger, Kristin Lau, Helena Lohße, Pia Helbing
Autor: Emma Unger |
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