03.02.2016
Silbermedaille macht Damen nicht glücklich
Minimalziel Regionalmeisterschaft erreicht Die Volleyballerinnen der Altersklasse U 18 von Fortschritt Lichtenstein haben den Vizesachsenmeistertitel geholt. Zufrieden sind sie dennoch nicht.
"Wir waren Favorit und wollten eigentlich die Goldmedaille", sagte Trainerin Michaela Thees nach dem Turnier. Das hat nicht geklappt, weil die Lichtensteinerinnen spielerisch nicht das abrufen konnten, wozu sie in der Lage sind. Nach der 1:2-Finalniederlage gegen den Dresdner SC II tröstet es aber, dass ein Minimalziel erreicht wurde. Da die Elbestädterinnen nicht bei der Regionalmeisterschaft am 13. März auflaufen dürfen, da bereits ihre erste Mannschaft mitspielt, haben sich die Lichtensteiner Volleyballerinnen auch als Turnierzweite der Sachsenmeisterschaft, die von Lok Engelsdorf ausgerichtet wurde, für den Regionalwettbewerb qualifiziert.
In der Vorrunde spielte das Fortschrittteam gegen Plauen-Oberlosa und den Dresdner SC II. Da es bei der Vorbereitung krankheitsbedingt einige Ausfälle gegeben hatte und deshalb nicht alle Spielerinnen fit ins Turnier gingen, fehlte die erhoffte Souveränität in den Partien. "Es waren beides Dreisatzspiele, die viel Kraft gekostet haben", sagte Michaela Thees. Ihr Team hat trotz der Schwächen jeweils mit 2:1 gewonnen. Im Halbfinale wartete dann die Mannschaft aus Groitzsch, gegen die beim 2:0 weitgehend sicher agiert wurde. Das Finale gegen Dresden II war ein Wechselbad der Gefühle. Am Ende gingen die Dresdnerinnen mit einem 2:1-Satzerfolg vom Spielfeld. Die Fehlerquote bei Lichtenstein war einfach zu hoch, um zu gewinnen.
Bei den Sachsenmeisterschaften der Altersklassen U 16, U 20 am 6.März und U 13 am 17. April sind ebenfalls Nachwuchsmannschaften von Fortschritt Lichtenstein am Start.
Autor: Freie Presse - Markus Pfeifer |
|