04.04.2015
Nicht auf Entscheidungen warten
Die Volleyballerinnen von Fortschritt Lichtenstein sind Viertletzte. Der Platz soll verteidigt werden, um die Regionalliga zu halten.
SSV Fortschritt Lichtenstein gegen Chemnitzer PSV II.In der Volleyball-Regionalliga neigt sich die Saison dem Ende entgegen. Die Damen von Fortschritt Lichtenstein haben heute zum letzten Mal Heimrecht und bestreiten ein Derby.
Im Sportzentrum an der Inneren Zwickauer Straße stehen sich zwei Vereine gegenüber, zwischen denen es Verbindungen, aber auch Rivalität gibt. Tina Bieligk oder Patty Wilhelm beispielsweise waren bereits beim Chemnitzer PSV aktiv.
Bei der heutigen Partie sind die Rollen von der Papierform her klar verteilt. Die Chemnitzerinnen reisen als Tabellenvierte an und haben 40 Punkte auf dem Konto. Das CPSV-Team wird alles tun, um die punktgleichen Dresdnerinnen auf Platz drei noch einzuholen. Lichtenstein ist mit 22 Zählern Viertletzter und hat einen Zähler Vorsprung auf den Verfolger TSV Leipzig, der steht auf dem ersten Abstiegsplatz. Zwar gibt es hinsichtlich der Abstiegsregularien und der Regionalligazukunft noch einige offene Fragen, doch die Fortschritt-Damen haben sich unabhängig davon vorgenommen, mit einem Sieg die aktuelle Platzierung zu verteidigen und damit das Abstiegsgespenst von sich fernzuhalten.
Zum Abschluss der Punktspielserie im Sportzentrum, nach der wahrscheinlich einige Spielerinnen die Mannschaft verlassen werden, hoffen die Gastgeberinnen noch einmal auf eine lautstarke Kulisse. Mit den Fans im Rücken konnte in dieser Saison schon dem einen oder anderen Favoriten Punkte abgenommen werden.
Damit das gelingt, ist allerdings eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Hinspiel nötig. In Chemnitz verlor Lichtenstein zum Saisonauftakt mit 0:3 und konnte damals nur im zweiten Satz mithalten. Für das heutige Rückspiel sind die personellen Voraussetzungen gut, denn Trainer Stefan Ebel hat voraussichtlich den kompletten Kader zur Verfügung.
Autor: Freie Presse - Markus Pfeifer |
|