23.03.2015
H1 - die Freude bleibt im Hals stecken
Beim letzten Heimspieltag der Saison traten die Herren gegen den Tabellenführer aus Limbach und den direkten Verfolger aus Zschopau an. Die Freude über den Sieg gegen Limbach blieb uns leider wenig später im Hals stecken, denn wir verloren das zweite Spiel völlig unnötig mit 1:3 Sätzen.
Das Spiel gegen den Tabellenführer kann man als Berg und Talfahrt beschreiben. Abwechselnd gewann jedes Team 2 Sätze und bekleckerte sich in den jeweils verlorenen Durchgängen nicht gerade mit Ruhm. Im Tiebreak merkte man den Gästen an, dass sie den Staffelsieg bereits vor diesem Spieltag sicher hatten. Auch wenn wir gut spielten, ist ein Sieg mit 15:7 sicher kein Spiegelbild der eigentlichen Limbacher Spielstärke. Wir wiederum zeigten im ersten und dritten Satz unsere Anfälligkeit, wenn wir nicht vernünftig aus der Annahme aufbauen können. Dennoch freuten wir uns über die geglückte Revanche für die Niederlage im Hinspiel.
Apropos Revanche. Auch gegen Zschopau verloren wir das Hinspiel in 5 Sätzen. Mit dem Erfolgserlebnis des ersten Spiels im Rücken, wollten wir dieses zweite Match gewinnen. Das gelang im ersten Satz auch ganz gut. Zschopau spielte mit 2 Zuspielern, was zumindest am Anfang keinen Vorteil brachte. Ohne zu glänzen, gewannen wir den ersten Durchgang. Im zweiten Satz bearbeitete die Zschopauer Nr. 12 mit seinen Aufschlägen unseren Annahmeriegel und erinnerte uns an die verlorenen Sätze gegen Limbach. Wir konnten den beigebrachten Rückstand nicht mehr aufholen und mussten die Gäste ausgleichen lassen. In Satz 3 hatten wir wieder die Überhand. Wir führten 18:13 und 22:16. Danach lief auf einmal nichts mehr zusammen. Ein paar Minuten später war der Satz mit 25:27 verloren. Sichtlich konsterniert halfen uns auch 6 Fehlaufschläge der Zschopauer im vierten Durchgang nicht mehr zurück ins Spiel. Wir hatten den Faden gänzlich verloren und schauten den Gästen nur noch dabei zu, wie sich deren 2-Zuspieler-System nun in gut vorgetragenen Angriffen niederschlug.
Jetzt wird’s natürlich schwer noch Platz 3 in der Tabelle zu erreichen. Das letzte Spiel gegen Röhrsdorf am 28.3. müssen wir schon deutlich gewinnen, wenn das noch klappen soll.
Autor: Sascha Grieshammer |
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