13.01.2014
Gastgeberinnen fehlt Durchschlagskraft - Die Volleyballerinnen der ersten und zweiten Mannschaft von Fortschritt Lichtenstein blieben ohne Punkte.

Bild vergrößern | Regionalliga: Fortschritt Lichtenstein gegen HSV Weimar 0:3. Im ersten Punktspiel des neuen Jahres verloren die Volleyballerinnen von Fortschritt Lichtenstein in heimischer Halle mit 0:3 gegen den Tabellendritten HSV Weimar. Fortschritt-Trainer Rico Fritzsch musste fast den gesamten etatmäßigen Außenangriff ersetzen. Das schränkte die taktischen Möglichkeiten gegen die ohnehin favorisierten Thüringerinnen ein. Mit Claudia Kröber half eine Spielerin aus der zweiten Mannschaft aus.
Die ersten beiden Sätze liefen gut. Über weite Strecken spielte Lichtenstein auf Augenhöhe, verlor aber am Ende dennoch jeweils mit 20:25. "Da haben wir uns jeweils kurze Schwächephasen geleistet", schätzte Rico Fritzsch nach dem Spiel ein. Der dritte Satz war dann eine klare Sache. Bis zum 10:12 hielt Lichtenstein gut mit, danach zog Weimar auf 19:11 davon, da den Gastgeberinnen bei vielen Angriffen die Durchschlagskraft fehlte und bei einigen Ballwechseln auch noch das Pech dazu kam. Rico Fritzsch war dennoch mit dem Spiel insgesamt nicht unzufrieden. Mit der gezeigten Leistung seien gegen die direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg auf jeden Fall Erfolge möglich. Mit sieben Punkten bleiben die Lichtensteinerinnen Drittletzter in der Tabelle.
Sachsenklasse: SG Mauersberg gegen Fortschritt Lichtenstein 3:1. Auch die zweite Vertretung war beim Spitzenspiel in Mauersberg stark ersatzgeschwächt. Da Mauersberg nicht nur gegen Lichtenstein mit 3:1 gewann, sondern auch das zweite Spiel des Tages gegen den Tabellendritten aus Reudnitz mit diesem Resultat für sich entschied, übernahmen die Erzgebirgerinnen die Tabellenführung. Lichtenstein ist jetzt Zweiter. In den ersten beiden Sätzen hatten die Fortschritt-Damen aufgrund der ungewohnten Aufstellung Probleme, während die Gastgeberinnen bei ihrem Heimspiel in Großrückerswalde besser eingespielt waren. Mit 25:18 und 25:17 gewannen sie die beiden Sätze, ehe Lichtenstein noch einmal Hoffnung schöpfen konnte, als es den dritten mit 25:19 gewonnen hatte. Doch damit hatte die Mannschaft von Trainer Sascha Grießhammer ihr Pulver an diesem Tag verschossen, denn im vierten Satz gewann die SG Mauersberg mehr als deutlich mit 25:10.
Autor: Freie Presse (Markus Pfeifer), Foto: A. Kretschel |
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