22.10.2013
Ein guter Satz ist zu wenig

Bild vergrößern | Die Lichtensteiner Volleyballerinnen haben im Regionalligaspiel gegen Meiningen den angestrebten Punkt verpasst.
SSV Fortschritt Lichtenstein gegen VV Meiningen 1:3. Gegen den Drittligaabsteiger konnten die Lichtensteiner Volleyballerinnen nur in einem Satz überzeugen, was für den angestrebten Punktgewinn zu wenig war. Dabei hatte Trainer Rico Fritzsch einen gut besetzten Kader zur Verfügung. Auch Simone Wolf, die als langjährige Leistungsträgerin nicht mehr so oft spielte, gehörte wieder zum Aufgebot des Regionalligisten.
Der erste Satz ging mit 12:25 schnell verloren. Danach gelang im zweiten Durchgang zumindest eine Steigerung und ein 19:25. Im dritten Satz waren die Gastgeberinnen noch etwas besser. Nach dem zwischenzeitlichen 10:10 zeigten sie gute Angriffe, die auch Punkte brachten. Beim 22:16 war Lichtenstein auf dem Weg in Richtung Satzerfolg, musste aber am Ende noch einmal kurz zittern, ehe das 25:21 geschafft war. "Wenn wir in der Annahme sicher waren, konnten wir auch unser Spiel aufziehen", nannte Trainer Rico Fritzsch den Grund für den positiven Satzverlauf, an dem auch Neuzugang Nicole Lange mit guten Aufschlägen und wichtigen Punkten in der Mitte einen großen Anteil hatte.
Den krassen Gegensatz zur guten Spielweise des dritten Satzes präsentierten die Lichtensteinerinnen in Durchgang vier. Da stand es schnell 0:7, weil die Fortschritt-Damen, wie schon in den ersten beiden Sätzen, viele Annahmefehler machten. "Da muss sich etwas tun", sagte Fritzsch, der dabei auch Handlungsbedarf beim Verein sieht. In den nächsten Monaten wird dieser Mannschaftsteil personell Probleme bekommen, und Ersatz ist nicht in Sicht.
Der Rückstand aus der Anfangsphase war im weiteren Verlauf eine zu große Last. Zwischenzeitlich konnte zwar verkürzt werden, aber Meiningen hatte mit der Führung im Rücken genügend Mut und Sicherheit, um am Ende mit 25:18 zu gewinnen. Dabei halfen auch technische Fehler der Lichtensteinerinnen mit, die nun ein spielfreies Wochenende vor sich haben und dann Anfang November zum Spitzenreiter L. E. Volleys nach Leipzig reisen.
Autor: Freie Presse (Markus Pfeifer) |
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