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 Tina Neunübel Mittelblock SSV Damen I |
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22.04.2013
Deutsche Meisterschaft mit Lichtensteiner U16 Team

Bild vergrößern | Nach Siegen über den Dresdner SC (25:13, 25:19) und den VfB Suhl (25:7, 25:16) qualifizieren sich die Lichtensteiner Mädels auch in der U16 für die deutsche Meisterschaft. Das entscheidende Spiel gegen Erfurt um den Titel des Regionalmeisters ging knapp mit 1:2 verloren.
Am vergangenen Sonntag wurde sich um 8:00 Uhr an der Kleist getroffen, gut gelaunt und heiß auf das Turnier, ging es nach Erfurt, um das Ticket für die Deutsche Meisterschaft zu buchen. Als Sachsenmeister mussten die Lichtensteinerinnen zu erst gegen Dresden ran. Im Vorfeld wurde ein spannendes und hart umkämpftes Spiel erwartet. Aber Lichtenstein hatte 3 U14-Regionalmeister dabei, die wussten wie man gegen Dresden gewinnen kann. Lichtenstein legte mit starken Aufschlägen (erst Debbie, später Anna) den Grundstein für eine schnelle und unerwartete hohe Führung. Als Fan musste man sich schon etwas die Augen reiben, als der 1.Satz mit 25:13 an Lichtenstein ging. Im 2.Satz kam Dresden etwas besser ins Spiel, aber es sah nicht aus als wollten oder könnten sie gewinnen. 25:19 für Lichtenstein öffnete die Tür zur DM schon mal ein Stück. Treffend analysierten die Suhler (0:2-Niederlage gegen Erfurt) Anhänger das Spiel von ihrem nächsten Gegner Lichtenstein. "Wir spielen heute nur um Bronze, Lichtenstein hat Dresden gerade ordentlich weggehauen. Die sind zwar nicht so groß, aber dafür sauschnell in der Verteidung und agieren aus einer stabilen Annahme, da gibt es nichts zu holen."
So war es dann auch... 25:7-Satz-Sieg sieht man auch nicht alle Tage. Wieder waren die starken Aufschläge (Sophie, Shirley) der Wegbereiter. Franzi blockte auf der ungewohnten Mitte alles was zu blocken war. Das wollten sich die jungen Suhlerinnen nicht gefallen lassen und agierten im 2.Satz wesentlich besser. Sie konnten gegen die jetzt harmlosen Angriffe der Lichtensteinerinnen gut verteidigen und bauten selbst Druck auf. So konnten sie mit 15:11 in Führung gehen. Endlich packte Kapitän Eva die Keule aus und schlug wuchtig eine Granate nach der anderen ins Feld. Dank der guten Aufschläge von Anna kamen, wenn überhaupt, nur noch Dankbälle übers Netz, die jetzt gnadenlos ausgenutzt wurden. Suhl macht noch 1 Punkt und Lichtenstein 14. Da Erfurt gegen Dresden ebenfalls 2:0 gewinnen konnte, standen die Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft fest: SSV Fortschritt Lichtenstein und SWE Volleyteam Erfurt. Riesen Jubel bei beiden Mannschaften.
Nun ging es noch um den Titel des Regionalmeisters in einem Endspielcharakter. Lichtenstein (alles Bezirksklassespieler) gegen die favorisierten Mädchen aus dem Landesstützpunkt Erfurt (Landesliga) und natürlich laustark angefeuert von vielen Fans und Eltern. Lichtenstein startete stark und beeindruckte den Gegner, der seinen Rhythmus dadurch nicht finden konnte. Immer 2-3 Punkte vorn, konnte Lichtenstein den 1.Satz mit 25:22 gewinnen. Der 2.Satz lief leider nicht wie der erste. Es wollte einfach nicht viel gelingen, Trainerin Michaela Thees gab 2 Stammkräften die Gelegenheit mal durchzuschnaufen, damit sie im Tiebreak wieder voll da sind. 25:16 ging der 2. Satz an Erfurt. Die Mädchen aus Sachsen hatten jetzt auch die Unterstützung der Dresdnerinnen und konnten den Seitenwechsel mit einer 8:6-Führung erzwingen. Der Trainer von Erfurt bekam wegen Meckern die Gelbe Karte - 9:6, Kurz danach gab es auch noch die Rote Karte. Beim Stand von 14:9 für Lichtenstein wurde der Sekt schon geschüttelt, aber alles kam anders. Der 2.Schiedsrichter erkannte einen Aufstellungsfehler Lichtenstein, Punkte wurden auf nur noch 12:9 korrigiert. Trotzdem hatte Lichtenstein mit 14:11 den ersten regulären Matchball. Jetzt wurde es dramatisch, Erfurt kam ran auf 14:14, Matchbälle auf beiden Seiten bis 17:17, dann 2 Angriffe Lichtenstein die AUS gegeben wurden. Hätte der Schiri auf die (Auswechsel-)spieler von Erfurt geschaut, hätte er an ihrer Reaktion erkannt dass der Ball drin war. Auch den deutlichen Touch beim letzten Angriff hat er übersehn. Schade. Nicht die einzigen Fehlentscheidungen gegen Lichtenstein. So jubelte Erfurt, die auch sehr stark spielten und tapfer kämpften, dass muss auch erwähnt werden. Das Erfurter Anhänger mit gesenkten Köpfen sich bei den Lichtensteiner Anhängern entschuldigen für die Schirileistung, gibt es auch nicht alle Tage. Er feierte unterdes mit den Erfurtern...
Nun geht es am Pfingstwochenende nach Eppingen, nähe Heilbronn zur Deutschen Meisterschaft, wir sind alle gespannt was dort möglich ist. Auf alle Fälle sind alle Trainer, Fans, Eltern mächtig stolz auf die gezeigte Leistung. Es war eine super Teamarbeit. Die offizielle Wertung "Beste Spielerin" gab es nicht, aber die Wertung nehme ich jetzt vor (in Absprache mit dem Trainerteam und den Eltern): Kapitän Eva.
es spielten: Eva, Anna, Maria, Franzi, Melissa, Shirley, Sophie, Debbie
Autor: Ronny Saleski |
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