15.01.2013
Damen wehren sich tapfer - Die Lichtensteiner Volleyballerinnen haben dem Favoriten lange Paroli geboten. Sie erzwangen den Tiebreak.

Bild vergrößern | Volleyball, Regionalliga-Frauen: SSV Fortschritt Lichtenstein gegen HSV Weimar 2:3 (14:25, 25:23, 25:22, 15:25, 11:15). Gegen den Tabellenvierten, der als klarer Favorit galt, war für die Lichtensteinerinnen eine Sensation greifbar nah.
Die Gastgeberinnen, die personell besser aufgestellt waren, als von Trainer Rico Fritzsch im Vorfeld befürchtet, hatten im ersten Satz Mühe, ins Spiel zu kommen. Auch im zweiten Durchgang lief es zunächst nicht rund, doch dann steigerte sich das Team.
Aus dem zwischenzeitlichen 15:19-Rückstand wurde nach einer Aufschlagserie von Katja Ellwart eine 21:19-Führung. Weimar fing sich und legte wieder vor, doch mit Kampfgeist und Spielfreude machte Lichtenstein den knappen Satzgewinn perfekt. Der dritte Durchgang verlief ähnlich. Anfangs lag das SSV-Team hinten. Als es seine Fehlerquote verringerte, gelang die Wende und erneut ein knapper Satzerfolg. "Da haben wir gezeigt, was möglich ist, wenn wir locker spielen", sagte Spielführerin Mandy Aurich. Im vierten Satz zeigten dann die Weimarerinnen, warum sie Tabellenvierte sind. Nach dem zwischenzeitlichen 4:4 erhöhten sie den Druck und gewannen klar.
Nachdem der Tiebreak mit einem Block von Mandy Aurich begonnen hatte, legte Lichtenstein mit 6:4 vor. Weimar hatte aber die passende Antwort und zog beim 8:11 davon. Fortschritt kam zwar noch einmal auf 11:12 heran, doch danach punkteten nur noch die Gäste.
Bezirksliga-Männer: SSV St. Egidien und Fortschritt Lichtenstein haben die schwierige Auswärtshürde beim Dritten Limbach-Oberfrohna übersprungen. St. Egidien setzte sich mit 3:0-Sätzen durch. Die Tillinger, die auf Christian Sieber verzichten mussten, legten mit präzisen Aufschlägen den Grundstein zum Sieg.
Im ersten Satz setzten sie sich mit 25:11 durch. Im zweiten und im dritten Abschnitt gestaltete Limbach-Oberfrohna das Geschehen ausgeglichener. Der SSV-Sieg geriet trotzdem nicht in Gefahr, weil St. Egidien mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung überzeugte und mit zunehmender Spielzeit immer mehr Druck über die Außenpositionen aufbaute.
Dagegen konnte Fortschritt Lichtenstein nur knapp mit 3:2-Sätzen gegen Limbach-Oberfrohna gewinnen. Die Hausherren siegten im ersten Satz mit 26:24. Der zweite Abschnitt ging mit 25:22 an Lichtenstein. Im dritten Satz setzten sich die Gastgeber klar mit 25:13 durch.
Nach diesem Debakel und einigen personellen Umstellungen ging dann ein Ruck durch das Fortschritt-Team. Es siegte im vierten Satz 25:17 und erzwang damit den Tie-Break. Den gewannen die Gäste mit 15:11. Dabei profitierte Lichtenstein von den sehr guten Aufschlägen von Marcus Starke, der an diesem Tag der beste Fortschritt-Akteur war.
Autor: Freie Presse (M. Pfeifer), Foto: A. Kretschel |
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