24.10.2010
Auswärtshürde übersprungen
In einem spannenden Spiel setzten sich die Herren I der SSV Lichtenstein gegen die Röhrsdorfer Bezirksligavertreter verdient durch. Vor zahlreichen Zuschauern entwickelte sich ein emotionsgeladenes Spiel, bei dem die Hausherren unbedingt zeigen wollten, dass sie deutlich besser spielen können, als ihr erster unterirdischer Auftritt in St. Egidien vermuten ließ.
Die Lichtensteiner merkten schnell, dass mit diesem Gegner nicht zu spaßen ist und mussten von Anfang an gegen starke Aufschläge und Angriffe gegen halten. Vor allem Thomas Richter bekamen wir nur selten richtig in den Griff.
Uns hingegen fehlte etwas die Konzentration in der Feldabwehr und beim Aufschlag. Nachdem wir uns in Satz 1 noch auf 23:23 herankämpften, verschenkten wir eine mögliche Satzführung durch 2 Eigenfehler.
Die Halle kochte daraufhin, unser Team ließ sich dadurch aber nicht verrückt machen, zumal wir relativ genau wussten, wo Verbesserungspotentiale schlummern und wie wir diese auch aktivieren.
So entwickelte sich in Durchgang 2 eine muntere und ausgeglichene Partie, mit ständigen Führungswechseln und guten Aktionen auf beiden Seiten. Einen kleinen Rückstand holte Lichtenstein durch einen erfolgreichen Diagonalwechsel auf und so wollte sich kein Team den Satzgewinn sichern. Erst bei 28:27 machten wir endlich den Deckel drauf und bejubelten den Ausgleich.
Im weiteren Spielverlauf gelang es, durch immer besser werdende Aufschläge und Angriffe, das Spiel vollends für uns zu gestalten. Vor allem unser Außen Marcus Starke hatte so richtig Spass gefunden, übernahm Verantwortung in der Annahme und knüppelte einen Ball nach dem anderen auf des Gegners Feld - unstoppable!
Mit 25:19 und 25:21 feierten wir einen verdienten und erarbeiteten Auswärtssieg.
Gleich am kommenden Wochenende gastieren die Spitzenteams aus Chemnitz-Harthau und Milkau in Lichtentein. Gegen beide Mannschaften ist eine weitere Leistungssteigerung von Nöten. Aber mit unserem Publikum im Rücken, können wir vielleicht für eine Überraschung sorgen.
Autor: Mathias Ellwart |
|