02.02.2009
Heißer Tanz

Bild vergrößern | Der erste Sieg der HerrenI gegen die Spieler vom CPSVII war ein wirklich heißer Tanz. Nach einem 2:0 Rückstand nach Sätzen, hielt die Mannschaft zusammen und entschied den Reigen zu seinen Gunsten.
Letzten Sonnabend war es wieder soweit. Nach dem erfolgreichen Heimspieltag gegen Plauen und Adorf wollten die Lichtensteiner den Kontakt zu den oberen Tabellenplätzen nicht abreißen lassen. Daher wurde ein Sieg gegen den bekannten Gegner CPSVII angestrebt. Der Elan ebbte jedoch nach einer eher mäßigen Partie des Gastgebers gegen die Mitstreiter aus Jößnitz etwas ab, auch die flache Halle tat ihr übriges.
Das änderte sich in der Einspielphase. Der SSV unter unserem Trainer Mattel konnte auf seine, diesmal zahlreichen Mitspieler bauen und ging somit konzentriert seine Sache an. Trotz des vorhandenen Potentials fanden die stark aufspielenden Spieler vom CPSV in dieser Phase des Spiels einmal mehr die Lücke, sodass der erste Satz denkbar knapp mit 25:27 verloren wurde. Wie das Kaninchen vor der Schlange wurden auch im zweiten Durchgang viele eigene Stärken vernachlässigt – anstatt zu agieren, konnten wir nur noch reagieren. Schwache Aufschläge, fehlender Spielwitz und eine erhöhte Fehlerquote ließen die Vermutung nahe, dass die Ballkünstler aus Lichtenstein die Nachmittagsvorstellung von „Urmel aus dem Eis“ im nahe gelegenen Kino im Vita Center nicht verpassen wollten. Doch unser Trainerurgestein Mattel hatte merklich was dagegen. Seine motivierenden Worte und Aufrüttelungsversuche konnten seine Spieler dann im 3. Satz 1:1 übernehmen und gewannen demzufolge mit 25:17 deutlich. Das „Momentum“ lag nun auf der Seite des SSV. Starke Blöcke wehrten die gegnerischen Angriffe ein ums andere Mal ab. Wieder einmal erzielte unsere vernichtenden Außenangreifer das Gros der Punkte. Kurzum, die Euphorie brach in keiner Weise ab (25:22; 15:13), sodass ein äußert knapper Sieg nach Hause getragen werden konnte! Neben dem Training kann in den nächsten drei Wochen die Zeit zur Bewunderung der Tabelle genutzt werden, bis dann die Sportfreunde aus Limbach und St. Egidien vor heimischer Kulisse auf uns treffen.
Autor: Denis Messig |
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