03.09.2008
Herren I kämpft sich verbissen durchs Engelsdorfer Härteturnier

Bild vergrößern | Vorigen Sonntag bestritten die Männer der ersten Mannschaft das Härteturnier in Engelsdorf und wurden aufgrund einer überzeugenden Leistung vom Juniorentrainer des VCL stark gelobt (:-)
Als sich die Lichtensteiner Herren I am vorigen Sonntag auf den langen Weg nach Leipzig, genauer gesagt nach Engelsdorf, machten, fehlten sowohl eine lange Trainingsvorbereitung als auch Robert, Schorsch und die zwei Christians (Gute Besserung, Schülli, wird schon irgendwie „gehen“!) Dafür mangelte es nicht im Geringsten an Motivation, Euphorie und den Willen einer der anderen 6 Bezirksligisten und Landesklassevertretern aus dem Leipziger Land eins auszuwischen! Mit dem Ziel verschiedene Aufstellungen zu testen, erwies sich dieses „Härteturnier“ (wie es explizit in der Ausschreibung vermerkt war, wir spielten an diesem Tag insgesamt 15 Sätze!) als ausgezeichnete Gelegenheit dieses Vorhaben umzusetzen.
Vorweggenommen, die Lichtensteiner belegten den 7. (von 7 Mannschaften) Platz, ohne sich jedoch als Verlierer zu fühlen. Viele Sätze wurden sehr knapp mit 25:23 verloren. In dramatischen Spielen auf sehr hohem Niveau konnte sich unser Team gegen den Landesklasseabsteiger Einheit Borna in drei Sätzen durchsetzen. Die anderen Spiele, u.a. Landesstützpunkt VC Leipzig, TSV 76, Grün-Weiß Dommitzsch, Hohenstädt und den Ausrichter und zugleich Aufsteiger in die Landesklasse West SV Lok Engelsdorf wurden von lediglich 8 angereisten Spielern unter den Fittichen von Mattel so ordentlich in Schach gehalten (von wenigen Kreativpausen abgesehen), dass VCL Juniorentrainer Carsten Gless sich nach unserem Status erkundigte und zugleich in höchsten Tönen von uns schwärmte. Unglaublich aber so war’s. Nach dem abschließenden Topspiel gegen seine immerhin 16jährigen Riesen, die in wenigen Jahren wahrscheinlich etliche Ligen höher spielen werden, sagte Gless „Für einen Aufsteiger aus der Bezirksklasse, habt ihr wirklich wenig Fehler gemacht und uns mächtig unter Druck gesetzt. Besonders die Linienangriffe über Außen“, so Gless weiter, „haben immer wieder Wirkung gezeigt.“
Mit solchen Worten kehrten wir stolz zum leckeren Käseschnitzelessen im Gasthof zum Bayrischen Bahnhof ein und ließen diesen sonnigen Volleyballtag gemütlich ausklingen! Auf ein neues Jungs, so kann auch ein letzter Platz ordentlich Laune machen!
Autor: Denis Messig |
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