13.03.2011
Überraschung bleibt versagt; Lichtensteinerinnen unterliegen knapp mit 2:3
Im vorletzten Saison-Heimspiel in der Regionalliga steigerten sich die Damen der ersten Volleyballmannschaft der SSV Lichtenstein, jedoch fehlte in den entscheidenden Situationen die Konstanz.
Die Gastgeberinnen fanden am vergangenenem Sonnabend nur schwer ins eigene Spiel. Eigene Aktionen konnten nur selten erfolgreich beendet werden und die erneut zahlreichen Zuschauer sahen einen nervösen Beginn des Heim-Teams. Der erste Satz ging mit 14:25 deutlich verloren.
Im zweiten und dritten Satz wendete sich das Spiel. Angetrieben von den Fans fanden die Damen über Einsatz und Kampf immer besser ins Spiel. Aufbauend auf einer nun sicheren Annahme wurden die Angreiferinnen immer wieder erfolgreich in Szene gesetzt, andererseits war die Blockabwehr nun auf der Höhe des Spiels. Die Lichtensteinerinnen gewannen diese Durchgänge mit 25:16 und 25:22.
Nun hofften nicht nur die Fans, das auch der vierte Satz erfolgreich verläuft. Jedoch besannen sich die routinierten Leipzigerinnen wieder auf die eigenen Stärken, während auf der Seite der Gastgeberinnen nur wenig gelingen wollte. Frühzeitig geriet man in Rückstand, den die Favoritinnen biz zum 25:13 immer weiter ausbauten.
Im Tie-Break kulminierte das Geschehen einmal mehr. Die Gastgeberinnen mussten aber von Anfang an ständig einem kleinen Vorsprung des Tabellenzweiten hinterherlaufen. Mit großem Kampfgeist schaffte man schließlich die Führung zum 11:10. Doch die Leipzigerinnen spielten ihre größere Routine einmal mehr aus, während das eigene Spiel an fehlender Konstanz und an der größeren Eigenfehlerquote litt. Die Favoritinnen aus der Messestadt setzen sich schlussendlich mit 3:2 durch.
Trainer Hans-Ullrich Müller zeigte sich später nicht gänzlich unzufrieden, er konstatierte gegenüber dem letzten Auswärtsspiel in Meiningen eine spielerische Steigerung. Diese wird auch nötig sein, reisen doch die Lichtensteinerinnen nächste Woche zum direkten Abstiegs-Konkurrenten Post Gera. Dort wird einmal mehr eine konzentrierte Leistung nötig sein, um das Abstiegspespenst zu verscheuchen.
Autor: Abteilung Volleyball - HW |
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