09.02.2011
Fahren auf der „Busspur“ wird bestraft
Bild vergrößern | (Lichtenstein). Die jungen Wilden von den SSV-Volleyballern wurden für das unerlaubte Fahren auf der Busspur bitter bestraft. Obwohl sie meinten eine Genehmigung für das Befahren der Sonderspur zu haben, wurden sie von den Volleyball-Busfahrern der SG Regionalverkehr Westsachsen (RVW) daran gehindert. Am Ende stand nur eine Busüberholung den Crashs mit zwei Hindernissen gegenüber (22:25, 25:21, 10:15).
Die jungen SSV-Volleyballer wollten als Tabellenzweiter der Kreisliga wieder forsch in Richtung Spitzenposition drängen. Da kam die Partie gegen die SG RVW Zwickau genau Recht. Denn nach der Niederlage im Hinspiel wollte man das „Busfahrerteam“ vom Regionalverkehr Westsachsen auf jeden Fall zweimal überholen.
Unter dieser Voraussetzung glaubten die zweite Lichtensteiner Herrenmannschaft, am besten die beiden Überholmanöver auf der Busspur anzusetzen. Obwohl Lucas Kiessling fehlte, der durch Trainer Mathias Ellwart auf dem Zuspiel gut ersetzt wurde, gab es beim ersten Überholversuch ein „Elefantenrennen“ bis zum Satzende. Am Ende erwies sich der routinierte Ikarus-Dieselmotor weniger stotteranfällig gegenüber dem SSV-Motor.
Beim zweiten Versuch schien sich die zukunftsfähige Technik aus Lichtenstein schnell durchzusetzen. Ein guter 7:2 Metervorsprung reichte nicht zum Einscheren und der Ikarus aus Zwickau holte auf. Doch kurz vor Schluss zeigten die Lichtensteiner, das die neue Innovationstechnik mehr als konkurrenzfähig ist und sich zukünftig durchsetzen kann.
Das entscheidende Manöver fand beim dritten Versuch statt. Die Zwickauer fanden von Beginn an den richtigen Gang und zogen davon. Trotz Gasgebens auf Lichtensteiner Seite scheiterten die jungen Wilden am Ende am beständig laufenden Ungarn-Export. Dennoch muss das Abblendlicht nicht eingeschalten werden, gibt es doch noch Möglichkeiten für den Kampf um die Meisterschaft.
Autor: Abt. Volleyball, Pressestelle |
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