30.01.2011
Kampf wurde nicht belohnt
Die SSV-Damen unterlagen beim amtierenden Regionalmeister SWE Volleyteam Erfurt mit 1:3 (19:25, 25:14, 23:25, 22:25). Die Partie in der thüringischen Landeshauptstadt wurde von beiden Mannschaften auf einem guten Niveau geführt, wobei die SSV-Damen eine gute Chance zur Punkteentführung nach Westsachsen ungenutzt ließen.
Am Samstagnachmittag mussten die Lichtensteiner Volleyballerinnen in der 3. Liga beim SWE Volleyteam in Erfurt antreten. Für die Partie bei der Bundesligareserve und gleichzeitig amtierender Regionalligameister sahen sich die SSV-Damen in einer klaren Außenseiterrolle. Doch dem Kontrahenten lange Paroli zu bieten, war als Ziel ausgegeben worden.
Der SSV-Sechser kam nur holprig ins Spiel. Im ersten Satz wurden zu viele Eigenfehler auf allen Positionen produziert, so dass trotz mehrmaligen Aufholens von Punkterückständen der erste Satz an die nahezu fehlerfrei spielenden Thüringerinnen ging. Der zweite Satz verlief völlig gegenteilig wie der erste. Die Erfurterinnen verteilten nun serienweise Geschenke, die der fehlerfrei aufspielende SSV-Sechser zum Satzausgleich nutzte.
Mit Schwung starteten die Lichtensteinerinnen in den dritten Satz und erspielten sich eine rasche 7:1 Punkteführung. Nach der Auszeit der Gastgeber wirkten die SSV-Damen zu sehr überrascht von der Entwicklung zu sein, so dass aus einem 8:2 Vorsprung plötzlich ein Punktegleichstand wurde. Bis zum Satzende blieben beide Teams auf Tuchfühlung, wobei die Gastgeberinnen mit zwei, drei Punkten führten. Eine Aufschlagserie von der stark aufspielenden Carolin Bilz brachte zum Satzende beim 23:23 den Punkteausgleich. Jedoch behielten die Erfurterinnen mit viel Cleverness und Routine am Ende das Heft in der Hand und übernahmen mit einem 25:23 die 2:1 Satzführung.
Der vierte Satz verlief ähnlich wie der dritte. Erneut lagen die Gäste zum Satzbeginn in Führung und liefen ab der Satzmitte einem Rückstand hinterher. Obwohl Rückstände ausgeglichen wurden, gaben einige Unzulänglichkeiten den Erfurterinnen immer wieder die Möglichkeit sich abzusetzen. Beim Stand von 22:18 für das SWE Volleyteam kam erneut Carolin Bilz zum Aufschlag und führte den SSV-Sechser zum Punkteausgleich. Doch erneut ließen die Lichtensteinerinnen gute Chancen im Angriff und im Block ungenutzt, so dass sie sich am Ende leider mit 1:3 den Thüringerinnen geschlagen geben mussten.
Den meisten Spielerinnen war die Enttäuschung über die Niederlage anzusehen. Trainer Hans-Ullrich Müller brachte es auf den Punkt: „Heute war mehr drin. Es fehlte uns in vielen Situationen die Routine und vor allem Cleverness. Patty Wilhelm hat im Zuspiel eine solide Partie hingelegt, aber vor allem Carolin Bilz hielt uns in den entscheidenden Phasen im Spiel.“
Autor: Abt. Volleyball, Pressestelle |
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