29.03.2010
Lichtenstein gelingt der Durchmarsch
Bild vergrößern | Die Sensation ist perfekt. Am vorletzten Heimspieltag sorgen die Volleyballerinnen der SSV Fortschritt Lichtenstein für
riesigen Jubel in der heimischen Sporthalle der Heinrich-von-Kleist-Schule. Denn mit zwei Siegen gegen Reudnitz und VC Olympia-Dresden II wurde der Meistertitel vorzeitig perfekt gemacht. Damit haben die Lichtensteinerinnen als Sachsenliga-Aufsteiger nun den Durchmarsch in die Regionalliga geschafft.
In der ersten Partie trafen die SSV-Schmetterlinge auf Reudnitz und damit auf eine Leipziger Vertretung. Die ersten beiden Sätze gegen den Vorletzten liefen wie erwartet sehr deutlich für die Gastgeberinnen. Im dritten Satz sorgten die zahlreichen Spielerwechsel jedoch für Unkonzentriertheiten im eigenen Spielaufbau, was die Volleyballerinnen aus Reudnitz konsequent ausnutzten und so den Anschluss schafften. Im vierten Satz setzte Trainer Hans-Ullrich Müller dann auf seinen Stammsechser, wobei vor allem eine Rückkehrerin Akzente setzen konnte. "Das geniale Comeback von Kristin Poller hat in den entscheidenden Phasen geholfen. Mit ihrer routinierten Übersicht hat sie in den entscheidenden Phasen die wichtigsten Punkte gemacht", freute sich Müller über die Leistung der lange verletzten Spielerin.
Nachdem das Sächsische Trommlerkorps in der Spielpause für Stimmung gesorgt hatte, konnte Lichtenstein gegen die junge Mannschaft von Olympia Dresden II, die als Spitzenreiter ins Spiel ging, die Meisterschaft klarmachen. Die ersten beiden Sätze dominierten die SSV-Spielerinnen klar. Lediglich im dritten Durchgang gab es anfangs ein paar Probleme. "Das hat meine Mannschaft aber selbst geregelt", so Trainer Müller, dessen Team in beiden Partien den absoluten Siegeswillen gezeigt hatte.
Mit nun 26:2 Punkten liegt Fortschritt Lichtenstein souverän vor Olympia Dresden II und Adelsberg (je 24:6). Aufgrund des mit Abstand besten Satzverhältnisses kann auch in den letzten beiden Heimspielen gegen den Dresdner SSC III und VSV Oelsnitz am 17. April nichts mehr schiefgehen. Zuvor haben die SSV-Damen aber noch ein weiteres großes Ziel.
Im Sachsenpokalfinale, das am 11. April in Görlitz stattfindet, soll gegen den altbekannten Rivalen Lok Engelsdorf II auch noch der Sachsenpokal geholt werden, um die schon äußerst erfolgreiche Saison zu krönen.
Autor: Freie Presse (Markus Pfeifer), Foto A. Kretschel |
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