13.03.2010
SSV-Schmetterlinge erreichen das Pokalfinale
(Lichtenstein.) Die Lichtensteiner Volleyball-Damen qualifizieren sich zum zweiten Mal in Folge für das Finale im Landespokal. Denn im Halbfinale setzten sich die SSV-Schmetterlinge vor heimischer Kulisse souverän mit 3:1 (25:17, 25:22, 22:25, 25:20) gegen den VSV Grün Weiß Dresden-Coschütz durch.
Die SSV-Schmetterlinge absolvierten am Nachmittag das Halbfinale im Landespokal vor heimischem Publikum. Trainer Hans-Ullrich Müller musste auf die berufsbedingt fehlenden Spielerinnen Anna Lohße und Simone Wolf verzichten. Auch auf der Zuspielposition gab es eine Änderung. Denn die vierzehnjährigen Patty Wilhelm, die vor der Saison von Chemnitz in die Stadt im Grünen wechselte, sollte ihre Einsatzchance erhalten.
Trotz zweier personeller Veränderungen in der Stammformation startete der Lichtensteiner Sechser gut ins Spiel. Eine gute Annahme ermöglichte Patty Wilhelm, mit variablem Zuspiel alle Angreiferinnen gut in Szene zu setzen. Der deutliche 25:17 Satzgewinn war folgerichtig.
Ab dem zweiten Satz schlichen sich einige Fehler im eigenen Annahmespiel ein, so dass sich das gewohnt konsequente Aufbau- und Angriffspiel der Lichtensteiner im Weiteren phasenweise stockte. Und auch der unbequem zu spielende Kontrahent aus Dresden kam immer besser ins Spiel. Gewannen die SSV-Damen den zweiten Satz noch mit 25:22, so mussten sie den Dritten mit dem ungekehrten Ergebnis abgeben.
Lichtensteins Trainer Hans-Ullrich Müller forderte vor dem vierten Satz noch einmal die Konzentration auf die eigenen Stärken ein. Gemeinsam mit Spielführerin Mandy Aurich setzte die Lichtensteiner Sechs das Geforderte um und gewann den vierten Satz sowie das Match mit 3:1.
„Wir haben bis auf die Unkonzentriertheiten in unserer Annahme gut gespielt. Die beiden Wechsel mit Sandra Stockmeier auf der Mitte und Patty Wilhelm im Zuspiel haben sich bewährt. Mit ihren Leistungen bin ich zufrieden“, meinte Müller nach der Partie. Die schlaflose Nacht schien Patty Wilhelm gut verdaut zu haben. „Ich war bis zur Partie sehr nervös, aber ab Spielbeginn habe ich das vergessen. Unsere Leistung war gut und ich freue mich schon ganz dolle aufs Finale“, meinte die Lichtensteiner Newcomerin.
Mit dem Erfolg erreichten die SSV-Damen zum zweiten Mal in Folge das Landespokalfinale. „Mit unseren Fans im Rücken wollen wir am 11. April in Görlitz gegen die Zweite vom SV Lok Engelsdorf gewinnen. Wir haben mit den Messestädterinnen noch eine Rechnung offen“, fügte Lichtensteins Trainer abschließend hinzu.
Autor: Abt. Volleyball, Pressestelle |
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