Home
News
Verein
Mannschaften
Jugend
Sponsoren
Events
Service
Beacharena
Hauptsponsor


Alle News
Vereinsnews
Pressemitteilungen
Newsarchiv
Sponsoren | Partner
Spieler & Spielerinnen

Marie Küttler
Außenangriff
SSV Damen II / Jug.
02.02.2010
Ja, wir leben noch!
Bild vergrößern
Bild vergrößern
Nach harscher Kritik und gelungener Reaktion im Training war förmlich spürbar, dass sich die Mannschaft aus der Schieflage befreien will. Die 4 Trainingseinheiten verliefen konzentriert, effektiv und ohne Schonung. Im Testspiel am Freitag gegen Hartenstein zeigte man sich vor allem in den Komponenten Aufschlag und Aggressivität im K2 stark verbessert.

Und natürlich sollte auch das ein oder andere Hausmittelchen vor dem Abstiegskracher zum Einsatz kommen. Der eine versuchte es mit einer Testosteronkur, der nächste ließ sich von unliebsamen Gästen die Bude ausräumen und baute so Aggressivität auf, der nächste setzte den „Alten Mann Dirk“ als Drohkulisse auf die Bank und wieder ein anderer versuchte es mit Volleyballabstinenz durch wegschließen seiner Sportsachen im Auto inkl. Schlüssel am Zündschloss. Aber eines verband uns alle: gegen den Mitabstiegskandidat Mauersberg zählt nur ein Sieg.
Die Erzgebirgler sind jedoch nicht zu unterschätzen, schon seit Mitte der Saison zeigen sie sich deutlich verbessert und kompakter – also alles andere als ein Selbstläufer!
Und wie so oft, wenn es um so viel geht, lag über dem Spiel der permanente Schleier des Abstiegsgespenstes, dass durch Verbreitung von Angst vor möglichen Fehlern die Füße lähmt, am Schlagarm zerrt und die doch sicher geglaubte Annahme wegspringen lässt.
Mauersberg war zu Beginn der Partie der bessere Ghostbuster, vor allem im Aufschlag gab es klare Vorteile gegenüber der SSV.
Erst hinkten wir hinterher, kamen bis 18:18 heran und – wie so oft – gaben letztlich den Satz mit 25:21 durch ein paar entscheidende Aufschlagkracher des engagierten Gegners ab.
So war das nicht geplant, wir berappelten uns erstaunlich schnell und legten in Durchgang zwei eine durchschnittliche, aber dafür durchgehende Leistung bis zum Schluss hin. Das es letztendlich noch einmal knapp wurde, lag an einer kuriosen, aber nicht weiter auszuführenden Schirientscheidung.
Wenn das zarte Pflänzchen Hoffnung keimt, sollte man es gießen. Also nahmen wir uns vor, für die kommenden 2 Sätze noch eine Schippe drauf zu legen, noch konsequenter zu Werke gehen und die seit vielen Wochen vermisste Konstanz in ein komplettes Spiel zu pressen. Und die Essenz aus diesen pneumonalen Bemühungen war zwar nicht schön, letztendlich aber erfolgreich (25:22, 25:20). Besonders mutig zeigten sich vor allem in den entscheidenden Situationen die beiden zuspielenden Angreifer Markus und Robert. Besonders erstgenannter schlug auf das Spielgerät ein, als ob es kein morgen gäbe.

In Vorbereitung auf das nun folgende Spiel zog sich der Tabellenführer Textima dann in Mannschaftsstärke 5 Minuten in den medizinischen Raum zurück
Was dort genau passierte ist bis heute unklar, aber gerade die Jüngeren schauten danach ein wenig verstört drein…
Der Lichtensteiner Trainer hatte in der Einstimmung auf den Gegner auf jeden Fall den leichteren Job. Völlig ohne Erwartungsdruck, jedoch mit klaren taktischen Anweisungen konnte er die Bande aufs Feld schicken. Die Devise lautete Wirkungstreffer im Aufschlag und konsequentes Abwehrverhalten. Und wenn man dann im K2 einen Ball hochkratzt – volles Risiko.
Und die zahlreich erschienenen Zuschauer bekamen von Beginn an Volleyballfeinkost von beiden Seiten geboten. Bis zum 10. Punkt zeigte sich der Favorit beeindruckt, doch unser kleiner Vorsprung schmolz schnell dahin, bis Robert eine kleine Serie fieser Aufschläge zum Ausgleich bei 18:18 nutzte. Bei 24:23 hatte Lichtenstein Aufschlag und wieder war es Robert, der eine Abwehr im gegnerischen Freiraum rettete, diesen zurückspielte und uns zusammen mit den Fans das 25:23 feiern ließ. Nur der Schiri hatte was dagegen, zeigte 4 Berührungen, Konfusion, Unverständnis, Auszeit und dann das Ding 25:27 abgegeben.
Satz 2 verbuchen wir dann unter der Rubrik: Den brauchten wir, um erstmal wieder klaren Kopf zu bekommen (18:25). Der Trainer erinnerte noch einmal daran, dass wir das Ganze hier genießen sollen und den Spaß an dem tollen Spiel und dem gutklassigen Gegner in den Vordergrund stellen müssen. Was nun folgte war ohne zu übertreiben eine grandiose Vorstellung ALLER SSV-Spieler. Robert blockte, kloppte und servierte ohne Gnade, der Jensenmann terminierte, Ritch-Man bot neben seinen konstanten Annahmen endlich einmal eine erfrischende Angriffsleistung, die Mittelblöcke Schorsch, Emu und Christl machten ihrem Namen alle Ehre, Markus rannte wie ein Hase zwischen Abwehr und Zuspiel, Ersatzjunglibero Daniel pushte von der Bank und der Schülli war bei den knallharten Angriffen des Gegners voll in seinem Element und stand irgendwie eigentlich immer dort, wo es einschlug. Doch ein klein wenig heraus hob sich in diesen 3 folgenden Sätzen ein anderer: Er beantwortete ganz souverän die Traineranfrage vor Satz 3: „Lebt denn der alte Grießhammer noch???“ Und wie!!!
Das der olle Ortmannsdorfer solche völlig verrückten Sachen in Aufschlag und Angriff beherrscht, zeigt er ja eigentlich recht regelmäßig im Training (wenn mal nicht wieder ein Dorfsparkassenturnier wichtiger ist :-), doch die Dinger auch mal im Wettkampf auszupacken, versäumte unser Rumpelstilzchen des Öfteren. Diesmal nicht, und darum gibt’s auch Sonderlob vom Trainer!
Und ein weiterer wichtiger Baustein zum Sieg muss erwähnt werden: Unsere tollen Fans! Das sich so viel Leute, nach einer so besch…eidenen Saison immer noch die Herren der Lichtensteiner Volleyballer antun, ist grandios. Und da Textima bis zum Schluss ein saustarker Gegner war, konnten wir uns beim Publikum endlich auch mal für deren Leidensfähigkeit bedanken. Mit 27:25, 25:21 und 15:12 ging das Spiel letztendlich verdient an Lichtenstein und wir verschafften uns einen deftigen Befreiungsschlag aus dem Abstiegsschlamassel.
ABER !!! Noch sind wir nicht durch. Dieser nicht eingeplante Sieg ist nur etwas wert, wenn wir am Samstag in Limbach und 2 Wochen später in Adorf auch nachlegen. Dann wieder mit Abstiegsatmosphäre, Knoten in der Magengrube und zittrigen Händen, aber ganz sicher auch mit einer großen Portion Selbstvertrauen mehr. Denn verlernt haben wir es nicht…

Autor: Mathias Ellwart

NEWS
Alle News
Vereinsnews
Pressemitteilungen
Newsarchiv
VEREIN
Grußwort
Chronik
Erfolge
Fanclub
Datenschutz
Impressum
MANNSCHAFTEN
SSV Damen I
SSV Damen II
SSV Herren I
Freizeit Volkssport

JUGEND
U20 (weiblich)
U18 (weiblich)
U16 (weiblich)
U14 (weiblich)
U13 (weiblich)
U12 (weiblich)
Bambinis (wbl.)
SPONSOREN
Premiumpartner
Sponsoren
Partner
Sponsor des Monats
EVENTS
aktuelle Events
Volleyball im TV
Lehrgänge SSVB
Eventarchiv
SERVICE
Downloads
Veranstaltungsorte
Links
BEACH