11.09.2013
Fortschritt muss Abgänge verkraften
Bild vergrößern | Am 21. September beginnt für die Lichtensteiner Volleyballerinnen die Saison. Es geht wieder um den Klassenerhalt.
Wegen des Verzichts auf die Teilnahme am Pokalwettbewerb haben die Volleyballerinnen der SSV Fortschritt etwas mehr Zeit für die Saisonvorbereitung. In anderthalb Wochen wird es für das Team von Trainer Rico Fritzsch in der Regionalliga ernst. Am 21. September beginnt 19 Uhr das Heimspiel gegen den TSV Leipzig 76.
Das ist aus Sicht von Fritzsch einer der Gegner, der von den Lichtensteinerinnen zu schlagen sein müsste. Auch für den Dresdner SSV II gilt das. Die anderen Konkurrenten seien nur mit Topleistungen zu besiegen. "Es wird schwer wie jedes Jahr", blickt der Stollberger mit gemischten Gefühlen auf die Saison. Nur neun Teams gehen an den Start. Der Nachwuchs aus Erfurt und Dresden, der im Vorjahr mit einem Sonderspielrecht startete, ist nicht mehr dabei. " Favorit ist Gera", sagt Fritzsch. Er weiß von sieben polnischen Spielerinnen, die Gera nach Thüringen gelotst hat.
Die personellen Veränderungen bei Fortschritt fallen weniger umfassend aus. Simona Möckel hat den Verein verlassen, die bisherige Spielführerin Mandy Aurich legt eine Babypause ein und Liesa Georgi steht nur bis Mitte Dezember zur Verfügung und beginnt danach einen Auslandsaufenthalt. Zwei neue Spielerinnen sollen helfen, die Lücken zu schließen. Mit Nicole Lange wurde eine junge Mittelblockerin verpflichtet, die aus Bad Düben stammt und in Zwickau studiert. Von der SG Mauersberg kam mit Rowena Kroschk eine Spielerin für die Liberaposition. "Sie macht ihre Sache gut und bringt Spielübersicht mit", sagt Fritzsch, der auch auf vereinsinterne Verstärkung aus der zweiten Mannschaft gehofft hatte. Sie kam aber nicht zu Stande und die talentierten Nachwuchsspielerinnen der dritten Mannschaft müssen zunächst Erfahrung in der Bezirksliga sammeln, wo das Team mit einem Sonderspielrecht aufläuft.
Die Veränderung bei der Punktregel, die mit Beginn der Saison greift, sieht Fritzsch positiv. Bei einem 3:2 bekommt der Sieger weiterhin zwei Punkte, der Verlierer aber noch einen Zähler, nachdem er bisher leer ausging. Davon könne man durchaus profitieren, schätzt der Trainer ein.
Autor: Freie Presse (Markus Pfeifer), Foto: A. Kretschel |
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