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Franziska Schubert
Annahme | Angriff | Diagonal
SSV Damen I
27.03.2011
Wir haben die Haare schön!
Endspurt in der Saison und wir absolvieren unser Heimspiel im Tillinger Volleyballtempel - 10er Staffel sein dank - auswärts. Die Ziele sind vor Saisonbeginn im Trainingslager definiert worden: Tabellentreppchen einnehmen und St. Egidien den Skalp abjagen.

Gegen diesen, von uns gefürchteten, Gegner mussten wir uns eine besondere Taktik einfallen lassen, konnten wir doch in der Lichtensteiner Volleyballhistorie erst einen Sieg verbuchen. Und klar war auch, dass die, in den letzten Spieltagen verunsicherten Tillinger, im Derby bis in die (von der Kopfhaut weit entfernten) Haarspitzen äußerst motiviert zu Werke gehen werden.
Um gegen die schnelle Spielweise von St. Egidien wirkungsvoll ankämpfen zu können, veränderten wir in den letzten zwei Trainingswochen unsere Aufschlag- und Abwehrstrategie und ermöglichten uns dadurch, die Abstände zwischen den Blockspielern zu veringern.
Außderdem setzten wir noch frisurentechnisch ein ganz klares Statement PRO Männervolleyball, indem wir uns im Stile "kurz und schnittig" ganz klar vom Gegner unterscheidbar machten.
So gerüstet ging es vor beträchtlicher Fankulisse (60% Lichtensteiner) in ein packendes Derby.
Satz 1 begann ausgeglichen, bis sich die Heimmannschaft 4:8 absetzen konnte, aber eine erste Aussezeit und eine Aufschlagserie von Christian Wiegand brachte uns wieder heran. Nochmal setzte sich St. Egidien ab, aber widerum Christian Wiegand und Ritchie Riedel bewiesen mit variantenreichen Service, dass der einstudierte Schlachtplan wirkungsvoll war. Die letzten und entscheidenden 5 Punkte zum 25:21 machte Lichtenstein, erste Sorgenfalten waren unter der Tillinger Haarpracht zu erkennen.
Im folgenden Durchgang legten wir tatendurstig vor, auch hier schlugen wieder Christian Wiegand und Kapitän Robert Freitag an die Ecken des Feldes auf, die dem Gegner weh taten. Bis zum 14:9 setzten wir uns ab und erzwangen eine Auszeit. Doch dann zogen uns der eingewechselte Florian Jurich ,zur Satzmitte, und Michael Albert, am Satzende, einen Scheitel. Punkt um Punkt büßten wir den Vorsprung ein, was vor allem technischen Fehlern in Annahme und Angriff geschuldet war. Außerdem standen wir unkonzentriert in der Abwehr und verschenkten zu oft Bälle in der Diagonalen. Das verdiente 23:25 ließ die Hoffnungen der Langhaarfraktion aufblühen.
Frisch gegelt ging Lichtenstein ans Werk, der Trainer mahnte, wieder mehr auf die taktische Marschrichtung zu achten und vermeidbare Fehler auch wirklich zu vermeiden!
Es entwickelte sich der spannendste Satz der Begegnung, Zu keinem Zeitpunkt setzte sich ein Team mehr als 2 Punkte ab.
Weil Marcus Starke beleidigt war, da noch niemand lobend seine neu gefärbten Haarspitzen aufgefallen waren, schickte er sich an, dies zu ändern. Ein ums andere Mal knallte er die Filzkugel aufs Parkett. Nun sorgte sich Robert um die schwindende Gunst des Publikums, es entwickelte sich zwischen beiden ein Battle um den härtesten Schlag. Auch die Langhaarfraktion aus St. Egidien wollte da nicht einfach nur zuschauen und prügelte nach herzenslust zurück. Leider geriet bei diesem Testosteronrausch die Blockarbeit in Vergessenheit, bis zum 22:22 hielten die Frisuren aber diesem Tornado auf beiden Seiten stand.
Lichtenstein erkannte zum Glück als erstes, dass das Satzende nahte und von Ritchie Riedel clever eingeleitete Spielzüge entschieden durch zwei Blöcke und einem verschlagenen Angriff diesen Druchgang mit 25:23 für uns.
In Satz 4 des prestigeträchtigen Derbys sollte nun endlich auch das Element Block seine Daseinsberechtigung nachweisen. Coach Mathias Ellwart stachelte beide Mittelblöcke geschickt gegeneinander auf ("Christels Haare trocknen viel schneller als deine, Matze! Darum ist der auch schneller beim Block...").
Der so Gescholtene wollte das Gegenteil beweisen und bekam nun endlich auch die Tillinger Mitte Micha Albert in die Hände - dem wurde nun ein gehöriger Mittelscheitel gezogen, aber auch den Außen drohte durch die Lichtensteiner Wand akuter Spliss. Voraussetzung dafür waren allerdings 2 wichtige Aufschlagserien, die zum 6:1 durch Stephen Sehr und die von 17:16 auf 24:16 von Ritchie Riedel. Durch brutal kurze Eier auf die Position IV verrutschte ein ums andere Mal der Ponny des Gegners , damit war deren Wille gebrochen und ein verdientes "Heimsieg, Heimsieg" schallte durch die altehrwürdigen Mauern der Jahnsporthalle.

Zwei wunderschöne Punkte für Lichtenstein und ein fairer Verlierer lassen uns auf Platz 3 vorstoßen.
Auch wenn jeder Spieler an diesem Tag noch Luft nach oben hatte, waren es neben einem famosen Teamgeist ganz besondere individuelle Stärken, die uns auf die Siegerstraße brachten. Jeder Spieler trug, in irgendeiner Situation des Spiels, einen ganz entscheidenden und außergewöhnlichen Beitrag zum Gewinn bei.
Stellt euch vor was passiert, wenn jeder noch 5-10 % drauf legt und wir so nächstes Wochenende beim Tabellenzweiten in Plauen antreten?

Nachtrag: Tillingen verlor auch noch sehr unglücklich gegen Göltzschtal, sie führten in Satz 5 mit 8:2 und verloren noch 10:15! Kopf hoch, Männer, das könnt ihr deutlich besser!
Wenn ihr euren gefürchteten Teamgeist wiederentdeckt und auf die vielen kleinen, einfach Fehler, wie im Spiel gegen den VSV (Vor allem Aufschlag und Annahme!!!) verzichtet, können wir auch nächste Saison solche packenden Derbys zelebrieren.

Autor: Mathias Ellwart

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